Enzyklopädie Erziehungswissenschaft online

Fachgebiet

Interkulturelle Bildung

Theorien interkultureller Bildung

Zusammenfassung

Der Verfasser rekonstruiert zuerst die Anfänge des noch jungen Fachgebiets Interkulturelle Pädagogik, wobei er den frühen Diskurs über interkulturelle Bildung in den historischen Kontext einbettet (zaghafte Institutionalisierung, Marginalisierung der Migranten etc.). Im Hauptteil trifft er folgende Unterscheidung zwischen den theoretischen Ansätzen: Als "philosophisch orientiert" werden drei Ansätze vorgestellt, die - meist unter Berufung auf Habermas und die Frankfurter Schule - vorwiegend die Möglichkeitsbedingungen interkulturellen Dialogs und Verstehens erörtern. Dem Sozialkonstruktivismus verpflichtet sind die Beiträge von fünf Autor/innen, die den Konstruktcharakter von Kultur, Ethnizität etc. betonen und die Dekonstruktion von Differenzen als pädagogische Aufgabe betrachten. Konzepte, die demgegenüber an der historischen Materialität von Kulturen oder Milieus festhalten, werden als "primär kulturtheoretisch begründet" charakterisiert. Das Anerkennungspostulat teilen sie mit dem "sprachwissenschaftlich begründeten Konzept" mit dem Ziel der Zwei- oder Mehrsprachigkeit. Der Verfasser betont die Offenheit seiner Kategorisierungen.



Inhalt:

1. Die Anfänge des Diskurses über interkulturelle Bildung

2. Theorien im Stadium der Konsolidierung des Fachgebiets

3. Resümee

Literatur

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Beitrag
Theorien interkultureller Bildung

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Titel

Theorien interkultureller Bildung

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Print ISSN

2191-8325

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Georg Auernheimer

Schlagwörter

Kultur

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