Pressemeldung

Donnerstag, 26. Januar 2012

Gewalt und Cybermobbing an Schulen

Wie Schulen in die Präventionsarbeit einsteigen und speziell Cybermobbing verhindern können – zwei Neuerscheinungen wissen Rat.

Wie lässt sich Cybermobbing verhindern? Dieser Frage sind Dr. Stephanie Pieschl und Dr. Torsten Porsch, Psychologen der Universität Münster, nach­gegangen. Sie haben das erste Trainings- und Präventionsprogramm „Surf-Fair“ entwickelt, das Lehrerinnen und Lehrern ein erprobtes und evaluiertes didak­tisches Konzept an die Hand gibt, um die Problematik in ihren Klassen in den Griff zu bekommen. In ihrem Buch Schluss mit Cybermobbing! stellen die beiden Ex­perten dieses Präventionsprogramm vor, geben einen Überblick über die Problematik, bei der die Täter oft anonym bleiben und sich der schlim­men Folgen ihres Han­dels gar nicht bewusst sind. Kernstück sind konkrete Schutz- und Präventionsstrategien für die Schule und Tipps für Lehrer, die vielleicht gar nicht so genau wissen, wo und wie sich ihre Schüler im Internet mobben. Das Buch hilft Lehrern, sich mit den Medien ihrer Schüler und ihrem speziellen Gebrauch vertraut zu machen, gegen Gewalt im virtuellen Raum vorzugehen und die Medien­kompetenz ihrer Schüler zu verbessern. Die Übungen und Materialien können modular zusammen­gestellt und in ein bis vier Doppel­- stunden unterrichtet werden. Ein auf DVD mitgelieferter Film erleichtert den Einstieg in die Thematik.

Der Bestseller Das Anti-Mobbing-Buch von Mustafa Jannan stellte ein vielfach erprobtes und erfolgreiches Interventionsprogramm gegen Mobbing an Schulen vor. Das neue Buch von ihm, Gewaltprävention an Schulen. Planen – umsetzen – verankern, zeigt, was Schulen tun können, bevor das Kind in den Brunnen gefallen ist: ein Klima gegen Gewalt zu schaffen. Der Autor zeigt, wie Schulen in die Präventionsarbeit einsteigen, wie sie herausfinden, welches Programm für sie das geeignete ist und wie sie dranbleiben: mit vertretbarem Aufwand, um nachhaltige Erfolge zu erzielen. Das Buch bietet Schulen – unab­hängig von der Wahl des Präventionsprogramms – einen strukturierten Ablauf und jede Menge Materialien, die zusätzlich auch als Download zur direkten Verwendung und Bearbeitung angeboten werden.