Kriminologisches Journal

Die Informalisierung der strafprozessualen Verfahrenserledigung als Ausdruck einer ambivalenten Rekonfiguration strafrechtlicher Sozialkontrolle

Zusammenfassung

Wie das System strafrechtlicher Sozialkontrolle einer Gesellschaft ausgestaltet, wie also Kriminalität im Kriminalisierungsprozess hergestellt wird, hängt nicht nur von den Regelungen des materiellen Strafrechts ab. Mindestens genauso bedeutsam ist, wie diese Regelungen in der Praxis angewendet und umgesetzt werden, was durch das Strafverfahrensrecht bestimmt wird. Vor diesem Hintergrund untersucht der Beitrag Veränderungen in der Praxis der Erledigung von Strafverfahren durch die Strafverfolgungsbehörden in den vergangenen Jahrzehnten. Im Zentrum der Betrachtung stehen Formen der informellen Verfahrenserledigung, die in diesem Zeitraum erheblich an Bedeutung gewonnen haben. Deren Entwicklung wird empirisch aufbereitet und sodann als Bestandteil eines grundlegenden Wandels im System nicht nur strafrechtlicher Sozialkontrolle analysiert.

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Beitrag
Die Informalisierung der strafprozessualen Verfahrenserledigung als Ausdruck einer ambivalenten Rekonfiguration strafrechtlicher Sozialkontrolle
Kriminologisches Journal (ISSN 0341-1966), Ausgabe 3, Jahr 2019, Seite 192 - 212

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Titel

Die Informalisierung der strafprozessualen Verfahrenserledigung als Ausdruck einer ambivalenten Rekonfiguration strafrechtlicher Sozialkontrolle

Zeitschrift

Kriminologisches Journal (ISSN 0341-1966), Ausgabe 3, Jahr 2019, Seite 192 - 212

DOI

10.3262/KJ1903192

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Print ISSN

0341-1966

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Jana Berberich / Tobias Singelnstein

Schlagwörter

Polizei
police
Strafverfahren
Staatsanwaltschaft
completion practice
criminal procedure
dismissal of proceedings
Erledigungspraxis
Informalisierung
informalization
prosecution
Verfahrenseinstellungen