Zeitschrift für Pädagogik

Tabuisierung und Desinteresse

Zu den zwei Seiten der anti-essentialistischen Medaille
Zusammenfassung

Der mehr oder weniger kritische erziehungswissenschaftliche Diskurs und die erfolgreiche und viel kritisierte empirische Bildungsforschung haben vielleicht mehr Gemeinsamkeiten als ihren Vertreter_innen lieb ist. Aus unterschiedlichen Motiven und konträr erscheinenden Entstehungsbedingungen kommen sich die beiden Felder in ihrer anti-essentialistischen Sichtweise oder Praxis so nah wie kaum zuvor, mag es scheinen. In - allerdings stummer - Ökumene teilt man die Ansicht, dass über das Wesen der Menschen, Dinge und Sachverhalte letztlich nichts ausgesagt werden soll oder kann.

Schlagworte: Anti-Essentialismus, Essentialismus, hypothetische Konstrukte, Metaphysik, Wissenschaftstheorie



There are more similarities between critical educational discourses and the often criticised empirical education research than its representatives may think. The two fields seem to overlap in their anti-essentialist perspectives and practices despite having different motives and backgrounds. In silent agreement, the view is shared that one cannot and should not express determinative statements on the nature of human beings and matters.

Keywords: Anti-Essentialism, Essentialism, Hypothetical Constructs, Metaphysics, Theory of Science

 

Beitrag
Tabuisierung und Desinteresse
Zeitschrift für Pädagogik (ISSN 0044-3247), Ausgabe 01, Jahr 2018, Seite 99 - 106

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Titel

Tabuisierung und Desinteresse

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Zeitschrift für Pädagogik (ISSN 0044-3247), Ausgabe 01, Jahr 2018, Seite 99 - 106

Zitation

Roland Reichenbach, Tabuisierung und Desinteresse (2024), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISSN: 0044-3247, 2018 #01, S.99

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Print ISSN

0044-3247

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Roland Reichenbach

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