Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation

Interethnische Freundschaften junger Erwachsener

Zur Bedeutung von Gelegenheitsstrukturen und persönlichen Merkmalen
Zusammenfassung

Anhand Verbrugge’s (1977) Konzept des „meeting“ und „mating“ untersucht der folgende Beitrag die Wirkung struktureller und persönlicher Merkmale auf die Entstehung interethnischer Freundschaften junger Erwachsener. Dabei erfolgt eine differenzierte Berücksichtigung junger Menschen sowohl mit als auch ohne Migrationshintergrund. Analysen mit den Daten des AID: A-Survey (1. Welle) zeigen, dass junge Migrant/-innen im Vergleich zu deutschen Gleichaltrigen ein bedeutend höheres Maß an interethnischen Freundschaften führen. Strukturell stellt sich insbesonderefür Autochthone ein ethnisch heterogenes Wohnumfeld als förderlich für das Knüpfen von interethnischen Freundschaften heraus. Auf individueller Ebene sind speziell positive Einflüsse der Offenheit für Neues sowie eine Mehrsprachigkeit im Haushalt hervorzuheben. Dementgegen sinkt der Anteil andersethnischer Freund/-innen mit steigenden Bildungsjahren erheblich. Ein Effekt der Religiosität konnte nicht gefunden werden.

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Beitrag
Interethnische Freundschaften junger Erwachsener
ZSE Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation (ISSN 1436-1957), Ausgabe 2, Jahr 2019, Seite 187 - 205

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Titel

Interethnische Freundschaften junger Erwachsener

Zeitschrift

ZSE Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation (ISSN 1436-1957), Ausgabe 2, Jahr 2019, Seite 187 - 205

DOI

10.3262/ZSE1902187

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Print ISSN

1436-1957

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Kien Tran

Schlagwörter

junge Erwachsene
social integration
young adults
interethnische Freundschaften
interethnic friendships