Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation

Das Problem mit dem Problem: Vertrauen und Kooperation in der Sozialpädagogischen Familienbegleitung in der Schweiz

Zusammenfassung

Sozialpädagogische Eingriffe in Familie bringen gegenüber den betroffenen Eltern ein Misstrauen zum Ausdruck. Inwieweit wird dieses Misstrauen zum Gegenstand der Verhandlung zwischen Fachkräften und Eltern? Anhand eines empirischen Fallbeispiels einer Sozialpädagogischen Familienbegleitung in der Schweiz wird diese Frage exemplarisch aus einer autonomietheoretischen Perspektive beantwortet. Dabei wird aufgezeigt, dass die ‚Wahrheitssuche†˜ der Fachkräfte einer Zusammenarbeit mit den Eltern im Weg steht. Im untersuchten Fall wird das Vertrauen in die Fachkraft sowie die Kooperationsbereitschaft der Mutter vielmehr davon abhängig gemacht, ob an ihren Problemerfahrungen angesetzt wird. Die fachliche Herausforderung besteht entsprechend darin, den Eltern glaubhaft zu versichern, dass sie ihre Selbstbestimmung nicht aufgeben müssen, sondern sie in ein anderes Verhältnis zum Wohl des Kindes setzen sollen.

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Beitrag
Das Problem mit dem Problem: Vertrauen und Kooperation in der Sozialpädagogischen Familienbegleitung in der Schweiz
ZSE Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation (ISSN 1436-1957), Ausgabe 4, Jahr 2020, Seite 249 - 262

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Titel

Das Problem mit dem Problem: Vertrauen und Kooperation in der Sozialpädagogischen Familienbegleitung in der Schweiz

Zeitschrift

ZSE Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation (ISSN 1436-1957), Ausgabe 4, Jahr 2020, Seite 249 - 262

DOI

10.3262/ZSE2004249

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Print ISSN

1436-1957

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Simone Brauchli

Schlagwörter

Kooperation
Vertrauen
autonomy
Autonomie
Problem
cooperation
Misstrauen
trust
distrust
social work home visits to families
Sozialpädagogische Familienbegleitung