Prävalenz von Schülerinnen und Schülern mit Förderschwerpunkt Lernen – regionale und jahrgangsstufenspezifische Disparitäten

Eine Analyse für das Land Nordrhein-Westfalen anhand von Daten der amtlichen Schulstatistik
Zusammenfassung

Der Beitrag widmet sich der Prävalenz von Schülerinnen und Schülern mit einem diagnostizierten sonderpädagogischen Förderbedarf im Bereich Lernen – und diskutiert diese im Zusammenhang mit sozialer Benachteiligung. Auf Basis von Daten der amtlichen Schulstatistik werden für das Land Nordrhein-Westfalen (Schuljahr 2016/17) inklusionsrelevante Kennzahlen differenziert nach Jahrgangsstufe, Kreisen und kreisfreien Städten dargestellt. Die Ergebnisse zeigen erhebliche Disparitäten hinsichtlich der Region, des Förderortes (All-gemeine Schule versus Förderschule) und der Jahrgangsstufe auf. Insbesondere ab der Sekundarstufe I werden Schülerinnen und Schüler im Bereich Lernen verstärkt an Förder-schulen separiert unterrichtet. Als mögliche Erklärungen der festgestellten Unterschiede in der Prävalenz werden die Abwesenheit klarer Kriterien für die Diagnostik des Förderbedarfs Lernen sowie sozio-demografische Unterschiede der Regionen und der Schülerschaft thematisiert. Die Befunde unterstreichen letztlich die Benachteiligung im Bildungssystem bei ohnehin erschwerten Ausgangslagen dieser Schülerinnen und Schüler.

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Beitrag
Prävalenz von Schülerinnen und Schülern mit Förderschwerpunkt Lernen – regionale und jahrgangsstufenspezifische Disparitäten
Sonderpädagogische Förderung heute (ISSN 1866-9344), Ausgabe 3, Jahr 2019, Seite 302 - 317

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Titel

Prävalenz von Schülerinnen und Schülern mit Förderschwerpunkt Lernen – regionale und jahrgangsstufenspezifische Disparitäten

Zeitschrift

Sonderpädagogische Förderung heute (ISSN 1866-9344), Ausgabe 3, Jahr 2019, Seite 302 - 317

DOI

10.3262/SZ1903302

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Print ISSN

1866-9344

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Janka Goldan / Thomas Kemper

Schlagwörter