Katrin Valentin unterzieht die Kooperation der Kinder- und Jugendarbeit mit der Schule einer kritischen Prüfung. Ihre Ausgangsthese ist, dass die Jugendarbeit in solchen Kooperationsprojekten Schwierigkeiten habe, ihre Eigenlogik zu wahren, sie stehe in der Gefahr, den schulischen Handlungslogiken formalen Lernens unterworfen zu werden und damit schleichend ihre Identität zu verlieren. Voraussetzung einer gelingenden Zusammenarbeit ist nach Erkenntnissen der Autorin, dass beide Partner die oft konfligierenden Selbstverständlichkeiten, die sie in die Kooperation mitbringen, ganz offen auf den Tisch legen und zum Gegenstand eines fairen Aushandlungsprozesses machen. Um einen solchen Prozess angemessen zu bewältigen, benötigt man nach Ansicht der Autorin ein geschärftes Bewusstsein davon, was Kooperation überhaupt ist, und eine genaue Kenntnis der Handlungslogiken von non-formalen und formellen Bildungssettings. Die Autorin sorgt für diese theoretische Fundierung und entwickelt daraus einen Katalog von Fragen, die in der praktischen Anbahnung von Kooperationsprojekten eine wichtige Steuerungsfunktion übernehmen könnten.
Beitrag
Kooperation gelungen. Welche Fragen muss ich mir beantworten, wenn ich als außerschulischer Anbieter von Jugendarbeit mit Schule eine Kooperation eingehen will?
deutsche jugend (ISSN 0012-0332), Ausgabe 8, Jahr 2014, Seite 305 - 313
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Kooperation gelungen. Welche Fragen muss ich mir beantworten, wenn ich als außerschulischer Anbieter von Jugendarbeit mit Schule eine Kooperation eingehen will?
deutsche jugend (ISSN 0012-0332), Ausgabe 8, Jahr 2014, Seite 305 - 313
10.3262/DJ1408305
0012-0332
Beltz Juventa