Migration und Soziale Arbeit

Migration in der DDR und den ostdeutschen Bundesländern - ein Überblick

Zusammenfassung

Betrachtungen über die Migrationsgeschichte Deutschlands beschränken sich oftmals auf die Geschichte der Zuwanderung in die Bundesrepublik (BRD), die Migrationsgeschichte der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) wird hingegen häufig ausgeblendet, ebenso wie ihre Folgen (Goel 2013). Tatsächlich ist die Migrationsgeschichte beider Landesteile jedoch eng verknüpft: Die BRD bzw. später die westdeutschen Bundesländer waren immer Ziel von Menschen, die es aus der DDR bzw. den ostdeutschen Bundesländern fortzog. Zudem hatte die Wiedervereinigung auch Folgen für die in die DDR Zugewanderten und deren Aufenthaltsperspektive in Deutschland. Zu den Folgen der Wiedervereinigung gehört auch, dass das Migrationsgeschehen in den ostdeutschen Bundesländern zunächst auf der einen Seite durch starke Abwanderung von Einheimischen in die westlichen Länder und auf der anderen Seite durch Zuwanderung von Menschen aus dem Ausland geprägt war, die den östlichen Bundesländern nun im Wesentlichen auf Grundlage des Königsteiner Schlüssels1 zugeteilt wurden.

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Beitrag
Migration in der DDR und den ostdeutschen Bundesländern - ein Überblick
Migration und Soziale Arbeit (ISSN 1432-6000), Ausgabe 01, Jahr 2018, Seite 45 - 53

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Titel

Migration in der DDR und den ostdeutschen Bundesländern - ein Überblick

Zeitschrift

Migration und Soziale Arbeit (ISSN 1432-6000), Ausgabe 01, Jahr 2018, Seite 45 - 53

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Print ISSN

1432-6000

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Martin Weinmann

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