Zeitschrift für Diskursforschung/ Journal for Discourse Studies

Arbeit und Ungleichheit aus der Forschungsperspektive der Interpretativen Subjektivierungsanalyse

Zusammenfassung

In der Konzeption des Zusammenhangs von Strukturen und Akteuren dominiert in der Arbeitssoziologie und der Soziologie sozialer Ungleichheit nach wie die strukturelle Ebene, wenn es gilt, menschliches Handeln und menschliche Selbstverhältnisse zu analysieren. Mit der Interpretativen Subjektivierungsanalyse (ISA) wird in diesem Beitrag ein Forschungsstil vorgeschlagen, der sowohl die historische, die ökonomische und die organisationale Ebene von Arbeit und Ungleichheit vermittelt über diskursive und dispositive Arrangements empirisch in den Blick nimmt, als auch die mehr oder weniger eigensinnigen Selbst-Positionierungsweisen von tatsächlich lebenden und handelnden Akteuren rekonstruiert. Mit dem Akteurskonzept der ISA werden menschliche Subjektivitäten damit einerseits nicht lediglich als Struktureffekte konzipiert, andererseits wird damit auch kein essentialistisches Subjektverständnis wiederbelebt, das hinter die Perspektive der Dezentrierung zurückfällt.

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Beitrag
Arbeit und Ungleichheit aus der Forschungsperspektive der Interpretativen Subjektivierungsanalyse
Zeitschrift für Diskursforschung (ISSN 2195-867X), Ausgabe 1, Jahr 2019, Seite 31 - 50

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Titel

Arbeit und Ungleichheit aus der Forschungsperspektive der Interpretativen Subjektivierungsanalyse

Zeitschrift

Zeitschrift für Diskursforschung (ISSN 2195-867X), Ausgabe 1, Jahr 2019, Seite 31 - 50

DOI

10.3262/ZFD1901031

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Print ISSN

2195-867X

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Sasa Bosancic

Schlagwörter

Subjektivierung
Agency
Subjectivation
Wissenssoziologische Diskursanalyse
Arbeits- und Ungleichheitssoziologie
Sociology of Knowledge Approch to Discourse
Sociology of Work and Inequality