Enzyklopädie Erziehungswissenschaft online

Fachgebiet

Jugend und Jugendarbeit

Jugend aus soziologischer Perspektive

Zusammenfassung

Der Beitrag entwickelt Grundannahmen einer Sichtweise, die Jugend als genuin gesellschaftliches Phänomen in den Blick nimmt. Diese wird von alltagstheoretischen und entwicklungspsychologischen Jugendkonzepten unterschieden. Aufgezeigt wird, dass es erforderlich ist, die Entstehung, Formierung und die Veränderungen von Jugend im Zusammenhang mit gesamtgesellschaftlichen Veränderungen zu analysieren sowie zwischen sozialen ungleichen, geschlechtsbezogen und soziokulturell differenzierten Jugenden zu unterscheiden.

In Auseinandersetzung mit vorliegenden sozial- und erziehungswissenschaftlichen Bestimmungen des Jugendbegriffs wird ein Verständnis moderner Jugend als Institutionalisierung einer in sich widersprüchlichen Individuierungschance und -zumutung begründet. Daran anschließend wird das jugendsoziologische Konzept der Generationen dargestellt und nach dessen Bedeutung für ein Verständnis der gesellschaftlichen Situation gegenwärtiger Jugendlicher gefragt. Abschließend werden Aspekte des Strukturwandels der Jugendphase aufgezeigt und Konturen interdisziplinärer Jugendforschung skizziert.



Inhalt:

1. Grundannahmen einer soziologischen Thematisierung von Jugend

2. Jugend in der modernen Gesellschaft

3. Jugend als Institutionalisierung einer strukturellen Individuierungschance und -zumutung

4. Jugend und sozialer Wandel: Generationenverhältnisse

5. Sozial ungleiche und geschlechtsbezogen differenzierte Jugenden

6. Strukturwandel der Jugendphase

7. Soziologische und interdisziplinäre Jugendforschung

Literatur

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Beitrag
Jugend aus soziologischer Perspektive

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Titel

Jugend aus soziologischer Perspektive

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Artikelseite content-select.com

Print ISSN

2191-8325

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Albert Scherr

Schlagwörter

Sozialer Wandel
Jugendforschung

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