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Fachgebiet

Geschlechterforschung

Soziale Konstruktion von Geschlecht: Theorieangebote und offene Fragen

Zusammenfassung

Die Rede von einer "sozialen Konstruktion von Geschlecht" zielt zunächst auf eine allgemeine Abgrenzung gegenüber einem naturalistisch-essentialistischen Verständnis von Geschlecht. Damit wird die Zweiteilung der Menschheit in Frauen und Männer von einem selbstevidenten zu einem erklärungsbedürftigen Phänomen. Die inzwischen weitverbreitete Trennung von "Sex" und "Gender" reproduziert diese Zweiteilung und wird daher verworfen. Mit dem Terminus "soziale Konstruktion von Geschlecht" ist jedoch keine Homogenität des theoretischen Zugangs gegeben. Stattdessen finden sich sehr unterschiedliche theoretische und methodische Zugänge. Im Text wird zum einen auf sozialhistorische und wissenschaftsgeschichtliche Studien eingegangen, zum anderen auf theoretisch-systematische Annäherungen, bei denen sehr verschiedene sozialwissenschaftliche Grundlagentheorien Pate standen. Den Abschluss bilden einige offene Fragen bezüglich der Theoriebildung und der zukünftigen Forschung zur sozialen Konstruktion von Geschlecht.



Inhalt

1. Es gibt Männer und es gibt Frauen - Wo ist das Problem?

2. Sex und Gender: ein mimetisches Verhältnis?

3. Historizität der Kategorie Geschlecht

4. Theoretische Perspektiven

5. Offene Fragen

Literatur

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Beitrag
Soziale Konstruktion von Geschlecht: Theorieangebote und offene Fragen

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Titel

Soziale Konstruktion von Geschlecht: Theorieangebote und offene Fragen

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Print ISSN

2191-8325

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Regine Gildemeister

Schlagwörter

Geschlechterforschung
Habitus

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