Als "Frühe Kindheit" wird gewöhnlich in der Erziehungswissenschaft das Alter zwischen 3 und 6 Jahren beschrieben. Wir decken hier jedoch die Altersspanne auch der "vorgeburtlichen Entwicklung und der frühesten Kindheit" von 0-3 Jahren (vgl. Elsner/Pauen 2012, S. 159-185) mit ab. Dies ist unter dem Blickwinkel einer medienpädagogischen Perspektive sinnvoll, da bereits kleinste Kinder mediale Erfahrungen machen und pränatal die mediale Umgebung ,griff auf seine entwicklungspsychologischen, identitätstheoretischen und medienpädagogischen Aspekte hin befragen. Daran anschließend werden wir die für die frühe Kindheit dominierende Sozialisationsinstanz in den Blick nehmen, die Familie, und Medien in der Familie als Faktum, soziales Konstituens und als sozialen Raum elterlicher Regelung beleuchten. Im letzten Teil schließlich nehmen wir die frühkindliche Medienpraxis, verstanden als aktive Medienaneignung, genauer unter die Lupe, wobei wir dem Aspekt Medien und Gender eine zusätzliche Relevanz einräumen.
Inhalt:
1. Medien als Symbolsysteme
2. Medien und Familie in der Frühen Kindheit
3. Medienpraxis und Medienaneignung der Kinder
Literatur
Frühe Kindheit
EEO Enzyklopädie Erziehungswissenschaft Online (ISSN 2191-8325), Jahr 2013, Seite 1 - 36
10.3262/EEO18130285
2191-8325
Beltz Juventa
Gudrun Marci-Boehncke / Marion Weise
Familie
Lernen
Medien
Identität
Geschlecht
frühe Kindheit
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