Enzyklopädie Erziehungswissenschaft online

Fachgebiet

Waldorfpädagogik

Pädagogische Anthropologie in Erziehungswissenschaft und Waldorfpädagogik

Zusammenfassung

Der Artikel macht zunächst deutlich, dass es keine gezielte und reflektierte pädagogische Praxis jenseits handlungsleitender "Menschenbilder" geben kann. Die pädagogische Anthropologie hat die Aufgabe, solche unser Erziehungs- und Bildungs-verständnis leitenden Vorstellungen aufzuklären und zu bewerten. Mit Blick auf die im pädagogischen Diskurs immer wieder auftauchende Unterscheidung von Sinnlichkeit und Verstand werden beispielhaft anthropologische Vorstellungen einschließlich ihrer problematischen Unterstellungen erläutert. In den letzten Jahrzehnten ist allerdings unter dem Titel "Historische Anthropologie" an die Stelle einer Suche nach "dem Menschen" die Beschäftigung mit historisch und kulturell sich wandelnden Vorstellungen über Menschen getreten, während in der Waldorfpädagogik eine Position maßgebend zu bleiben scheint, die das Erkennen der individuellen Anlagen und Kräfte Heranwachsender zur Grundlage der pädagogischen Praxis erklären möchte. Abschließend wird allerdings die Frage gestellt, ob diese anthroposophisch motivierte Anthropologie nicht doch plastischer zu verstehen ist, als das zunächst den Anschein hat.

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Beitrag
Pädagogische Anthropologie in Erziehungswissenschaft und Waldorfpädagogik

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Titel

Pädagogische Anthropologie in Erziehungswissenschaft und Waldorfpädagogik

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Print ISSN

2191-8325

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Christian Rittelmeyer

Schlagwörter

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