Kriminologisches Journal

Verständigung als gelungene Strategie im Umgang mit Informalisierungstendenzen im Strafverfahren?

Negotiated agreements as a successful strategy for handling informalisation tendencies in criminal proceedings?
Zusammenfassung

Verständigungen im Strafverfahren stehen immer noch für einen negativen Trend zur Informalisierung. Eine Abkürzung der extensiven Tatsachenermittlung einer umfassenden Beweisaufnahme mittels einer Absprache der Verfahrensbeteiligten über den Ausgang des Strafverfahrens passt auf den ersten Blick nicht in den klassischen Strafprozess. Und doch scheint die konsensuale Verfahrensbeendigung das Strafverfahren heute mehr als das Urteil nach einer streitigen Hauptverhandlung zu prägen. Der Beitrag geht der Frage nach, ob bestehende Informalisierungstendenzen durch die Einführung des Instituts der Verständigung angemessen adressiert wurden und welche Aspekte bei dem Versuch der Implementierung des Konsensgedankens in das deutsche Strafverfahrensrecht immer noch problematisch sind.

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Beitrag
Verständigung als gelungene Strategie im Umgang mit Informalisierungstendenzen im Strafverfahren?
Kriminologisches Journal (ISSN 0341-1966), Ausgabe 3, Jahr 2019, Seite 213 - 232

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Über diesen Artikel

Titel

Verständigung als gelungene Strategie im Umgang mit Informalisierungstendenzen im Strafverfahren?

Zeitschrift

Kriminologisches Journal (ISSN 0341-1966), Ausgabe 3, Jahr 2019, Seite 213 - 232

DOI

10.3262/KJ1903213

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Print ISSN

0341-1966

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Charlotte Schmitt-Leonardy

Schlagwörter

Öffentlichkeit
Wahrheit
Strafverfahren
truth
Verständigung
public
Criminal proceedings
Informalisierung
Transparenzpflichten
duty of transparency
informalisation
negotiated agreements
Plea bargains

Kriminologisches Journal 3/2019

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