Zeitschrift für Pädagogik

Paternalismus und die normative Eigenstruktur des Pädagogischen

Zur Ethik des pädagogischen Handelns
Zusammenfassung

Die Rede von der normativen Eigenstruktur des Pädagogischen gehört zu den grundlegenden Motiven der Allgemeinen Pädagogik. In kritischem Anschluss an die Tradition vertritt Johannes Drerup die Auffassung, die pädagogische Sphäre verfüge über eine eigene normative Rechtfertigungsstruktur. Er betrachtet Paternalismusdoktrinen als einheimische Rechtfertigungsmodelle der Pädagogik. In diesem Beitrag werden Drerups Thesen diskutiert. Zum einen wird seine Idee einer speziellen Problem- und Rechtfertigungsstruktur der Pädagogik aufgenommen, zum anderen aber infrage gestellt, dass diese am besten unter Verwendung des Paternalismusbegriffs zu erläutern ist. Dieser Beitrag skizziert einen Begriff von Erziehung als pädagogische Adressierung in asymmetrischen Konstellationen und verdeutlicht vor diesem Hintergrund, was es heißen kann, pädagogisches Handeln ethisch zu rechtfertigen.

 

Beitrag
Paternalismus und die normative Eigenstruktur des Pädagogischen
Zeitschrift für Pädagogik (ISSN 0044-3247), Ausgabe 2, Jahr 2019, Seite 250 - 265

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Titel

Paternalismus und die normative Eigenstruktur des Pädagogischen

Zeitschrift

Zeitschrift für Pädagogik (ISSN 0044-3247), Ausgabe 2, Jahr 2019, Seite 250 - 265

DOI

10.3262/ZP1902250

Zitation

Johannes Giesinger, Paternalismus und die normative Eigenstruktur des Pädagogischen (2024), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISSN: 0044-3247, 2019 #2, S.250

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Print ISSN

0044-3247

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Johannes Giesinger

Schlagwörter

Ethik
Respekt
Ethics
Paternalismus
Respect
Adressierung
Eigenstruktur
Paternalism
Internal Structure
Address