Zeitschrift für Pädagogik

Teilhabeordnungen inklusiven Unterrichts

Zwischen moralischen Normen und den Normen sozialer Praxen
Zusammenfassung

Die Differenz zwischen (pädagogischen) Ansprüchen und den sich in situ vollziehenden unterrichtlichen Handlungspraxen ist in struktur- und praxistheoretischen Studien bereits herausgearbeitet worden. Ergebnisse aus dem Projekt „Hilfe in Interaktionen im inklusiven Unterricht“ (DFG) verdeutlichen, dass sich diese Unverbundenheit durch die menschenrechtlich orientierten Entwicklungen zur inklusiven Schule insbesondere im Kontext der für heterogene Lerngruppen empfohlenen kooperativen Lernsettings weiter ausformt. So kann die Differenz zwischen inklusionspädagogischen Normen und unterrichtspädagogischen Praktiken nicht aufgelöst werden. Das daraus entstehende Strukturproblem unterrichtlicher Inklusion wird an immer kleinere Interaktionseinheiten delegiert. Die empirischen Befunde werden anhand von systematisierenden Ausführungen zur Entstehung normativer Ordnungen insbesondere hinsichtlich einer Differenz zwischen moralischen Normen und den Normen sozialer Praxen eingebettet und diskutiert.

 

Beitrag
Teilhabeordnungen inklusiven Unterrichts
Zeitschrift für Pädagogik (ISSN 0044-3247), Ausgabe 2, Jahr 2021, Seite 231 - 250

Jetzt herunterladen
Titel

Teilhabeordnungen inklusiven Unterrichts

Zeitschrift

Zeitschrift für Pädagogik (ISSN 0044-3247), Ausgabe 2, Jahr 2021, Seite 231 - 250

DOI

10.3262/ZP2102231

Zitation

Saskia Bender, Nils Rennebach, Teilhabeordnungen inklusiven Unterrichts (2024), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISSN: 0044-3247, 2021 #2, S.231

Tracked since 05/2018
397Downloads
Angebot für Bibliotheksnutzer:innen

Artikelseite content-select.com

Print ISSN

0044-3247

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Saskia Bender / Nils Rennebach

Schlagwörter

Inklusion
Teilhabe
participation
inclusion
Objektive Hermeneutik
normative Ordnungen
Normative Orders
kooperatives Lernen
Objective Hermeneutics
Cooperative Learning