Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation

Verletzbare Elternschaft: Gefährdungen einer Lebensform

Zusammenfassung

Die Vulnerabilitatsforschung fokussiert in der Regel auf Personengruppen, die in besonderem Mas als verletzlich gelten, weil sie aufgrund sozialer Ungleichheitsverhaltnisse, geringer Ressourcenausstattung sowie damit verbundener Unsicherheiten und Ungewissheiten ausergewohnlich stark von anderen Menschen oder Institutionen abhangig sind: Alte, kranke oder beeintrachtigte Menschen, Migrantinnen und Migranten, schlecht ausgebildete, von Armut betroffene und arbeitslose Personen oder Kinder (vgl. Andresen et al., 2015, Eeuwijk & Obrist, 2006). Aus einer lebensgeschichtlichen Perspektive stehen dabei insbesondere die Kindheit und das Alter als Lebensphasen besonderer Verletzbarkeit im Zentrum. Die Vulnerabilitat von Kindern wird in deren korperlicher Unterlegenheit gesehen, in ihren entwicklungsbedingten Einschrankungen hinsichtlich Wissen, Erfahrung und Kontrolle sowie in ihrer sozialen und psychischen Abhangigkeit von Erwachsenen, die die Gestaltung ihrer Umwelten wesentlich bestimmen (vgl. Andresen, 2012).

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Beitrag
Verletzbare Elternschaft: Gefährdungen einer Lebensform
ZSE Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation (ISSN 1436-1957), Ausgabe 02, Jahr 2017, Seite 116 - 122

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Titel

Verletzbare Elternschaft: Gefährdungen einer Lebensform

Zeitschrift

ZSE Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation (ISSN 1436-1957), Ausgabe 02, Jahr 2017, Seite 116 - 122

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Print ISSN

1436-1957

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Peter Rieker / Simone Brauchli

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