Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation

Jugendliche Handlungsfähigkeit wider die Praktiken des Cooling-Out: Eine Fallstudie am Beispiel von drei männlichen Jugendlichen im Schweizer Übergangsregime

Zusammenfassung

Die Fallstudie untersucht aus einer subjektorientierten Perspektive, wie sich drei (männliche) Jugendliche den Abkühlungsprozessen des Übergangsregimes zu widersetzen versuchen. In Anlehnung an Goffman werden die Widersetzungspraktiken als primäre und sekundäre Anpassungen gedeutet. Am Beispiel der untersuchten Fälle zeigt sich, dass Jugendliche als Akteure in diesem sogenannten Kampf um die realistische Berufsperspektive wirken. Zum Teil gelingt es ihnen dabei, ihren Ausbildungswunsch zu verwirklichen, zum Teil aber auch nicht. Ungeachtet dessen bewahren und beweisen sie durch die Widersetzung eine Handlungsfähigkeit, insbesondere vor den Peers. Vor diesem Hintergrund schlägt der Beitrag vor, Abkühlungsprozesse des Übergangsregimes nicht getrennt von Widersetzungspraktiken zu untersuchen.

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Beitrag
Jugendliche Handlungsfähigkeit wider die Praktiken des Cooling-Out: Eine Fallstudie am Beispiel von drei männlichen Jugendlichen im Schweizer Übergangsregime
ZSE Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation (ISSN 1436-1957), Ausgabe 4, Jahr 2019, Seite 384 - 399

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Titel

Jugendliche Handlungsfähigkeit wider die Praktiken des Cooling-Out: Eine Fallstudie am Beispiel von drei männlichen Jugendlichen im Schweizer Übergangsregime

Zeitschrift

ZSE Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation (ISSN 1436-1957), Ausgabe 4, Jahr 2019, Seite 384 - 399

DOI

10.3262/ZSE1904384

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Print ISSN

1436-1957

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Luca Preite

Schlagwörter

Jugend
Männlichkeit
youth
Handlungsfähigkeit
masculinity
Agency
Abkühlungsprozesse
cooling out
Regime of youth transition
Übergangsregime