Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation

"Subjektives Bildungswissen": Implikationen für die Beschreibung und Analyse herkunftsspezifischer Unterschiede in Bildungspraxis und -vorstellung

Zusammenfassung

Die Frage, auf welche Weise sich herkunftsspezifische Bildungspraktiken und -vorstellungen, die oft als "bildungsfern" in den Blick kommen, von einem allgemeinen Bildungsverständnis unterscheiden, konnte in der empirischen Bildungsforschung bislang nicht hinreichend geklärt werden. Der folgende Beitrag stellt in Anlehnung an das Habitus-Konzept nach Bourdieu und das Konzept der Lebenswelt nach Schütz einen theoretischen Analyserahmen für die Beschreibung herkunftsspezifischen Bildungswissens oder des "subjektiven Bildungswissens", wie es in diesem Zusammenhang genannt wird, vor sowie gibt forschungspraktische Anreize zu seiner Erfassung. Es zeigt sich, dass subjektives Bildungswissen ein implizites und unstrukturiertes Wahrnehmungs- und Urteilswissen ist, das im Rahmen informeller Lebenssituationen erworben wird und dessen Analyse spezifische Anforderungen an die empirische Bildungsforschung stellt.

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Beitrag
"Subjektives Bildungswissen": Implikationen für die Beschreibung und Analyse herkunftsspezifischer Unterschiede in Bildungspraxis und -vorstellung
ZSE Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation (ISSN 1436-1957), Ausgabe 2, Jahr 2010, Seite 166 - 179

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Titel

"Subjektives Bildungswissen": Implikationen für die Beschreibung und Analyse herkunftsspezifischer Unterschiede in Bildungspraxis und -vorstellung

Zeitschrift

ZSE Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation (ISSN 1436-1957), Ausgabe 2, Jahr 2010, Seite 166 - 179

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Print ISSN

1436-1957

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Eva Dalhaus

Schlagwörter

Bildungsforschung
Habitus
Lebenswelt
Differenz