Enzyklopädie Erziehungswissenschaft online

Fachgebiet

Erziehungs- und Bildungssoziologie

Armut und Bildung. Empirische Befunde und schulpädagogische Perspektiven

Zusammenfassung

Galt lange Zeit Kinderarmut als ein Phänomen, das ausschließlich in sogenannten Entwicklungsländern auftritt, hat sich mittlerweile die Erkenntnis durchgesetzt, dass in den letzten Jahrzehnten in zahlreichen westlichen Industrieländern - darunter auch Deutschland - eine Infantilisierung von Armutsgruppen stattgefunden hat. Im Mittelpunkt des folgenden Beitrags stehen die möglichen Auswirkungen von Armut auf den schulischen Verlauf von Schülerinnen und Schüler. Nach einem kurzen Überblick über theoretische Konzepte, Verbreitungsraten und unterschiedlichen Erfassungsmethoden von Armut wird der Frage nachgegangen, wie sich Armut von Kindern und Jugendlichen in den Bereichen der schulischen Bildung auswirkt und welche Rolle der Schule heute bei der Perpetuierung von Armutskarrieren zukommt. Zeigt sich, dass es in Deutschland bisher nicht gelungen ist, die Chancen armutsbetroffener Kinder wesentlich zu verbessern, so werden auch schulpädagogische Perspektiven aufgezeigt, die dieses vermögen.



Inhalt:

1 Einleitung

2 Definition und theoretische Vorüberlegungen

3 Messung von Kinderarmut

4 Verbreitung von Kinderarmut

5 Armut als Ausgangslage ungleicher Bildungschancen

6 Die Chance der Ganztagsschule Armutskreisläufe zu überwinden

7 Fazit

Literatur

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Beitrag
Armut und Bildung. Empirische Befunde und schulpädagogische Perspektiven

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Titel

Armut und Bildung. Empirische Befunde und schulpädagogische Perspektiven

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Print ISSN

2191-8325

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Christian Palentien / Sebastian Wachs

Schlagwörter

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