Within post-acute care, short-term care plays an increasingly important role. When people cannot be discharged straight home due to prolonged convalescence or a need to adjust the domestic care situation to changed requirements, short-term care aims at stabilizing the domestic setting by providing temporary residential care. However, a growing number of people pass into long-term care right after short-term care. In view of this, the project described in this article focuses on possibly unmet needs for counselling and support for people who attend short-term care after a hospital stay. These needs were screened by a skilled employee and appropriate support was offered where necessary. More than 25% of all people admitted to short-term care during the project showed such needs. In this article, we present characteristics of this group, describe the various support activities offered, and report the individual history data until the support was completed. The findings reveal a hidden gap in post-acute care which leaves the chances for returning home from short-term care unused.
Keywords
Short-term care, discharge management, post-acute care, model project
Kurzzeitpflege (KZP) ist in der postakuten Versorgung von wachsender Bedeutung. Wenn aufgrund längerer Rekonvaleszenzzeit oder bedingt durch erforderliche Anpassungen häuslicher Hilfen eine direkte Entlassung nachhause nicht möglich ist, soll die KZP durch zeitlich befristete vollstationäre Versorgung zur Stabilisierung der häuslichen Wohnsituation beitragen. Es zeigt sich aber, dass Personen nach KZP vermehrt in die stationäre Dauerpflege übergehen. Vor diesem Hintergrund rückte das Projekt "Vom Heim nach Hause" die Frage nach möglicherweise unberücksichtigtem Beratungs- und Unterstützungsbedarf von KZP-Gästen nach Krankenhausaufenthalt bei der Planung häuslicher Hilfen in den Fokus. Durch eine einrichtungsintern beschäftigte Fachkraft wurde dieser Bedarf geprüft und entsprechende Unterstützung angeboten. Mehr als 25% der im Projektzeitraum in die KZP aufgenommenen Personen wies einen entsprechenden Bedarf auf. Der vorliegende Beitrag stellt Merkmale dieser Personengruppe vor. Er beschreibt das Spektrum der geleisteten Unterstützungsformen und berichtet Verlaufsdaten bis zum Abschluss der Begleitung. Die Projektergebnisse verweisen auf eine verdeckte Versorgungslücke in der Kliniknachsorge, in deren Folge Chancen zur Rückkehr in die Häuslichkeit aus der KZP ungenutzt bleiben.
Schlüsselwörter
Kurzzeitpflege, Entlassmanagement, Nachsorge, Modellprojekt, Schwerpunkt
Beitrag
"Werde ich wieder nachhause kommen?"Kurzzeitpflege nach Krankenhausaufenthalt
Pflege & Gesellschaft (ISSN 1430-9653), Ausgabe 04, Jahr 2018, Seite 293 - 308
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"Werde ich wieder nachhause kommen?"Kurzzeitpflege nach Krankenhausaufenthalt
Pflege & Gesellschaft (ISSN 1430-9653), Ausgabe 04, Jahr 2018, Seite 293 - 308
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1430-9653
Beltz Juventa
Esther Süs / Marion Bär / Petra Schönemann-Gieck