Pflege & Gesellschaft

Vertrauensvolle und sicherheitsgenerierende Beziehungsgestaltung in der häuslichen Intensivpflege – Eine qualitative Sekundärdatenanalyse

Zusammenfassung

Interpersonales Vertrauen spielt eine wesentliche Rolle in tragfähigen Pflegebeziehungen – gerade dann, wenn die Beziehung durch Vulnerabilität und Abhängigkeit besonders stark geprägt ist, wie etwa in der häuslichen Intensivversorgung der Fall. Im Rahmen einer qualitativen Sekundärdatenanalyse, wurde daher nach Bedeutung und Merkmalen interpersonalen Vertrauens für die Beziehungsgestaltung zwischen häuslich beatmeten Menschen und professionell Pflegenden gefragt. Die Ergebnisse zeigen, dass sich v. a. Verlässlichkeit, fachliche und überfachliche Kompetenzen der Pflegenden und Vertrautheit zwischen den Beteiligten fördernd auf die Vertrauensentwicklung auswirken. Fehlt es an Vertrauen, kann dies die Pflegebeziehung belasten, etwa durch kontrollerhaltende Verhaltensweisen der beatmeten Menschen. Der Grad des Vertrauens in der Pflegebeziehung wirkt sich auch auf das subjektive Sicherheitsgefühl der Patient_innen aus. Die Pflegebeziehung verantwortlich zu gestalten und damit Vertrauen und subjektive Patientensicherheit zu stärken, obliegt der professionellen Verantwortung der Pflegenden.

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Beitrag
Vertrauensvolle und sicherheitsgenerierende Beziehungsgestaltung in der häuslichen Intensivpflege – Eine qualitative Sekundärdatenanalyse
Pflege & Gesellschaft (ISSN 1430-9653), Ausgabe 1, Jahr 2020, Seite 34 - 49

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Titel

Vertrauensvolle und sicherheitsgenerierende Beziehungsgestaltung in der häuslichen Intensivpflege – Eine qualitative Sekundärdatenanalyse

Zeitschrift

Pflege & Gesellschaft (ISSN 1430-9653), Ausgabe 1, Jahr 2020, Seite 34 - 49

DOI

10.3262/P&G2001034

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Print ISSN

1430-9653

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Judith Czakert / Christiane Schaepe / Michael Ewers

Schlagwörter

Vertrauen
Patientensicherheit
Pflegebeziehung
Qualitative Sekundäranalyse
beatmete Patient_innen
häusliche Intensivpflege