Pflege & Gesellschaft

Leben mit einer häuslichen Beatmung – aus der Perspektive von betroffenen Kindern und ihren Eltern

Zusammenfassung

Die Anzahl der Kinder, die eine Langzeitbeatmung benötigen nimmt in den letzten Jahren stetig zu. Über das Erleben von Familien mit Kindern mit Heimbeatmung ist wenig bekannt. Autoren internationaler Studien zur Familienperspektive reflektieren überwiegend die Sicht der Eltern, meist der Mütter. Dieser Artikel widmet sich den unterschiedlichen Perspektiven von Eltern und Kindern mit Heimbeatmung. Die dargestellten Ergebnisse sind Auszüge einer multiperspektivischen Grounded Theory Studie. Nach ethischem Clearing wurden qualitative Interviews mit langzeitbeatmeten Kindern, ihren Geschwistern und ihren Eltern (n=41) geführt. Die Eltern beschreiben ein Leben in ständiger Wachsamkeit, Abhängigkeit und schwierigen ethischen Entscheidungen. Das Erleben der Kinder unterscheidet sich von dem ihrer Eltern. Während die Eltern über ihre Ängste sprechen und nach Stabilität streben, konzentrieren sich die Kinder auf andere Aspekte ihres Lebens. Sie sehen das Beatmungsgerät eine Technik, die ihnen das Atmen erleichtert. Die Kinder sprechen über Barrieren im gesellschaftlichen Leben, und unterstreichen die Wichtigkeit von Freunden. Sie streben nach Unabhängigkeit und möchten ein Leben wie gesunde Kinder führen.

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Beitrag
Leben mit einer häuslichen Beatmung – aus der Perspektive von betroffenen Kindern und ihren Eltern
Pflege & Gesellschaft (ISSN 1430-9653), Ausgabe 2, Jahr 2020, Seite 152 - 169

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Titel

Leben mit einer häuslichen Beatmung – aus der Perspektive von betroffenen Kindern und ihren Eltern

Zeitschrift

Pflege & Gesellschaft (ISSN 1430-9653), Ausgabe 2, Jahr 2020, Seite 152 - 169

DOI

10.3262/P&G2002152

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Print ISSN

1430-9653

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Sandra Falkson / Claudia Hellmers / Sabine Metzing

Schlagwörter

Eltern
Grounded Theory
heimbeatmete Kinder
Langzeitbeatmete Kinder
Perspektivendifferenz