Pflege & Gesellschaft

Macht und Subjektivierung im Demenzdiskurs – eine hegemonietheoretische Diskursanalyse

Zusammenfassung

Die Einordung und der Umgang mit der Demenz im Alter sind Thema einer aktuellen Debatte. Ziel der vorliegenden Diskursanalyse ist die Explikation der impliziten normativen Prämissen ihrer zentralen Argumentationslinien und ihre machtanalytische Bewertung. Macht wird dabei in Anlehnung an Michel Foucault (2005) als Anleitung zur Selbstführung verstanden, vermittelt durch den Aufforderungscharakter gültigen Wissens. Die Analyse bedient sich der von Nonhoff entwickelten Hegemonieanalyse (2006) in Kombination mit Interpretationstechniken der Grounded Theory. Sie kann zeigen, dass sich die untersuchten Beiträge drei diskursiven Mustern zuordnen lassen, die sich jeweils durch ihr Menschenbild, ihre Problembeschreibung und ihre Strategien zur Plausibilisierung von Aussagen unterscheiden. Die Darstellung der Formbarkeit normativer Konzepte innerhalb von Machtstrukturen wird als Beitrag zu einer kritischen Pflegewissenschaft verstanden.

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Beitrag
Macht und Subjektivierung im Demenzdiskurs – eine hegemonietheoretische Diskursanalyse
Pflege & Gesellschaft (ISSN 1430-9653), Ausgabe 1, Jahr 2021, Seite 64 - 77

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Titel

Macht und Subjektivierung im Demenzdiskurs – eine hegemonietheoretische Diskursanalyse

Zeitschrift

Pflege & Gesellschaft (ISSN 1430-9653), Ausgabe 1, Jahr 2021, Seite 64 - 77

DOI

10.3262/P&G2101064

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Print ISSN

1430-9653

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Manfred Schnabel

Schlagwörter

Macht
Demenz
Diskurs
Grounded Theory
Subjektivierung Diskursanalyse