Gemeinsam leben

Multiprofessionelle Kooperation und Inklusion

Was Integrationsversuche und ihre wissenschaftliche Begleitung zur Bedeutung von Dialog für inklusionstaugliche Konzepte lehren
Zusammenfassung

Dieser Beitrag beginnt und schließt mit der Wahrnehmung sogenannter inklusiver Beschulung in Hessen. Lösungen im Umgang mit der Unterschiedlichkeit von Kindern bezüglich ihrer Lernausgangslagen und ihrer Lernentwicklung sowie im Umgang mit den anwesenden verschiedenen Professionen werden vor Ort offenbar darin gesehen, bestimmte Kinder1 stundenweise - z. B. täglich für zwei Stunden - getrennt von den anderen zu fördern - in Frankfurter Schulen nennt man das "das Lerninselkonzept". In diesen wöchentlichen acht Stunden unterrichten die Klassenlehrerinnen2 in ihrer Klasse und die Sonderpädagoginnen in einem gesonderten, mehr oder weniger anregenden Raum. Viele Fragen bleiben offen, z. B. wie die institutionelle Anbindung an das Kollegium und die Schule durch Anstellung in den Förderzentren und die inhaltliche Anbindung daran, was derweil in den Klassen geschieht, gehalten werden kann. Es ist auch zu fragen, welches Verhältnis zwischen Sonder- und Allgemeiner Pädagogik sich in diesem Konzept spiegelt und welche Hoffnungen bzw. Befürchtungen sich damit verbinden können. Im Kern geht es dabei um das Bild des Kindes und sein Lernen, das sich in den verschiedenen Lehrämtern und Professionen unterscheiden könnte, Kooperation sich aber gerade im Dialog über diese zentrale Grundlage pädagogischen Arbeitens bewähren sollte.

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Beitrag
Multiprofessionelle Kooperation und Inklusion
Gemeinsam leben (ISSN 0943-8394), Ausgabe 03, Jahr 2017, Seite 132 - 139

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Titel

Multiprofessionelle Kooperation und Inklusion

Zeitschrift

Gemeinsam leben (ISSN 0943-8394), Ausgabe 03, Jahr 2017, Seite 132 - 139

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Print ISSN

0943-8394

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Irmtraud Schnell

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