Gemeinsam leben

Inklusion ermöglichende Lernräume an Hochschulen gestalten

Zusammenfassung

Dieser Beitrag verfolgt das Ziel, besser zu verstehen, ob und wie durch die bewusste Gestaltung von inklusiven Seminaren im Hochschulkontext neue soziale Praxen der gemeinsamen Aneignung von Räumen und Bildungsinhalten etabliert werden können. Solche ermöglichenden Lernräume sollten zum einen Prozesse der einseitigen Festlegung und (räumlichen Reproduktion) behindernder Subjektpositionen herausfordern sowie zum anderen angehende Pädagog*innen mit genuinen Erfahrungen partizipativer Prozesse ausstatten. Im Rahmen dieses Beitrages möchte ich nachzeichnen, wie die erste Serie inklusiver Seminare ihren Ausgangspunkt aus einer Problematisierung räumlicher Exklusionspraxen an Hochschulen genommen hat. In weiterer Folge soll ein zentrales, in den damaligen Seminaren nicht adressiertes, Dilemma herausgearbeitet werden, um darauf aufbauend theoretische Überlegungen hin zu einem emergenten und transformatorischen Verständnis von Bildungsprozessen für Inklusion zu skizzieren. Diese nehmen ihren Ausgangspunkt in kreativen Prozessen des Umgangs mit Fremdheit und Irritationen und verlangen sichere Lernräume, in denen auch die emotionale Dimension unserer Formen des Reagierens auf und des Umgangs mit Differenz erkenn- und bearbeitbar wird. Der Beitrag schließt mit einigen grundlegenden Überlegungen zur Gestaltung Inklusion ermöglichender Lernräume.

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Beitrag
Inklusion ermöglichende Lernräume an Hochschulen gestalten
Gemeinsam leben (ISSN 0943-8394), Ausgabe 2, Jahr 2020, Seite 97 - 104

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Titel

Inklusion ermöglichende Lernräume an Hochschulen gestalten

Zeitschrift

Gemeinsam leben (ISSN 0943-8394), Ausgabe 2, Jahr 2020, Seite 97 - 104

DOI

10.3262/GL2002097

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Print ISSN

0943-8394

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Oliver König

Schlagwörter