Moderation: Peter E. Kalb
Peter E. Kalb
Vielfalt gestalten
Zur Einführung in den Schwerpunkt
Zahlreiche Untersuchungen zeigen, dass die soziale Lage des Elternhauses und der Schulerfolg in Deutschland einen hohen Zusammenhang aufweisen. Ein darin eingebundenes Problem: die schlechten Ergebnisse von Schüler(inne)n mit Migrationshintergrund. Was folgt daraus für eine Schule im Einwanderungsland? Wie können soziale Integration und Sprachförderung gelingen? Wie schafft Schule Voraussetzungen für ein gelingendes Leben?
Claudia Schanz/Franz Kaiser Trujillo
Jenseits der »Integration« ist eine andere Schule möglich
Auf dem langen Weg zur interkulturellen Schulentwicklung
Wie kann interkulturelle Schulentwicklung Schule auf den »Normalfall Vielfalt« vorbereiten? Warum ist für einen solchen Prozess der Begriff »Integration« nicht mehr zutreffend? Die Einführung analysiert und beschreibt, was es bedeutet, wenn Schule so gestaltet wird, dass alle Dimensionen der Unterschiedlichkeit bedeutsam werden und jedes Kind für seine Entwicklung gute Bedingungen vorfindet.
Regine Hartung/Latifa Kühn/Regine Seemann
Die Eltern als Bündnispartner gewinnen
Wie kann der Einstieg in interkulturelle Elternarbeit gelingen?
Begriffe wie interkulturelle Schulentwicklung oder regionale Bildungsgemeinschaft sind heute wichtige Elemente der pädagogischen Fachdiskussion. Bei all diesen Diskussionen ist eine Frage zentral: Wie können die Eltern als Partner für Bildungsprozesse gewonnen werden? Der Erfahrungsbericht zeigt, wie solche Partnerschaften im Rahmen eines Entwicklungsprozesses gelingen können und was dafür getan werden kann.
Margit Maronde-Heyl
Interkulturelle Bildung im ländlichen Raum
Was tun, wenn es nur wenige Schüler mit Zuwanderungsgeschichte gibt?
Schulen mit einer hohen Anzahl von Schüler(inne)n mit Migrationshintergrund sind schon dadurch »gezwungen«, diese Situation zum Ausgangspunkt des didaktischen Denkens zu machen. Was aber kann Schule tun, wenn es – wie in vielen ländlichen Gebieten – nicht so viele Schüler(innen) mit Zuwanderungsgeschichte gibt? Der Beitrag beschreibt Aktivitäten im Unterricht, in Netzwerken, in Projekten und eigenständige Aktionen von Schüler(inne)n.
Jens Schneider
Junge Vorbilder
Was können Studierende mit Migrationshintergrund als Vorbilder bewirken?
In der amerikanischen Diskussion um die Bildung von Einwandererkindern wird häufig der Begriff late bloomers, also »Spätblüher« verwendet. Bildungsforscher haben sich in den letzten Jahren intensiv mit Bildungsverläufen beschäftigt. Sie schauen also nicht nur auf die Abschlüsse, sondern auch darauf, auf welchen Wegen (und Umwegen) diese Abschlüsse zustande gekommen sind. Der Beitrag zeigt Möglichkeiten von Mentoren, auf Bildungswege Einfluss zu nehmen.
Luigi Giunta/Antonietta P. Zeoli
Vielfalt auch in die Lehrerzimmer
Menschen mit Zuwanderungsgeschichte für den Lehrerberuf gewinnen
Können Lehrkräfte mit Migrationshintergrund eine Hilfe für Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund sein? Können sie beispielsweise als Vorbilder wirken? Wird eine Schule besser, wenn auch im Lehrerzimmer Vielfalt der Normalfall ist? Wie ermuntert man Schüler(innen) mit Migrationshintergrund zum Lehramtsstudium? Der Beitrag zeigt, was sich entwickeln kann, wenn man sich auf diese Fragen einlässt.
Christiane Bainski
Unterricht in mehrsprachigen Lerngruppen
Konsequenzen für die Schulentwicklung
Die sprachlichen Voraussetzungen von Kindern aus Migrantenfamilien sind bei Schulbeginn sehr unterschiedlich. Davon muss Schule auf lange Sicht ausgehen. Gleichzeitig ist das Erreichen einer möglichst hohen bildungssprachlichen Kompetenz ein wichtiges Ziel. Was ist notwendig für die Entwicklung eines integrativen sprachsensiblen Unterrichts in allen Fächern? Der Beitrag zeigt, wie ein systematisches Konzept aussehen kann.
Anton Nuding
Schüler mit besonderen Problemen im Verhalten
Von der Diagnose zur Förderung
Werkstatt Individualisierung
9. Folge
Heidrun Elbracht/Volker Wendland
Unterrichtsentwicklung nach dem Lerndorf-Modell
Eine Schule auf dem Weg zu ihrem Individualisierungskonzept
Reinhold Hedtke
Wem gehört die ökonomische Bildung?
Unternehmen und Lobbyverbände nehmen Einfluss auf den Unterricht – eine Studie aus der Universität Bielefeld
Ekkehard Ossowski
Öffentlichkeitsarbeit in Schulen
Jörg Schlömerkemper
Empfehlungen
Schüler gestalten die Klimaschule mit • Mehr Kinder mit ausländischen Wurzeln in Betreuung • Höhere Pro-Kopf-Kosten • Jenseits des BIPvMehr Studienabbrecher in Mathematik und NaturwissenschaftenvRuhig gestellt • NRW will mehr Migranten als Lehrer • NRW verkürzt Lehrerausbildung • Baden-Württemberg will Lehrerbildung reformieren • Studie: Viele junge Menschen sind arbeitslos • Frühförderung lohnt sich • Mathematisches Verständnis entwickelt sich im achten Lebensjahr • Zufriedene Studenten • Rekord bei Erasmus-Förderung • Schwere Gewalt an Schulen geht zurück • Unterstützung bei der Unterrichtsdiagnostik • Therapie statt Spielplatz • Schlafenszeit/Nachruf Hans-Jochen Gamm • Materialien • Termine
Reinhard Kahls Kolumne
Krieg und Frieden
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1. Auflage 2011
Format: 21 x 29,7 x 0,4 cm
Gewicht: 231g
Verlag: Beltz