Deutsche Jugend

Offene Kinder- und Jugendarbeit vor großen Herausforderungen

Zusammenfassung

Ulrich Deinet und Katja Müller sehen die Offene Kinder- und Jugendarbeit in ihrem Beitrag vor großen Herausforderungen. Veränderungen der Schullandschaft, insbesondere der Ausbau der Ganztagsschulen, die demographische Entwicklung und die Tatsache, dass dieses Praxisfeld zu den gesetzlich nur unzureichend abgesicherten Feldern der Jugendhilfe gehört, machen die Zukunft ungewiss. Hinzu kommt, dass über die Offene Kinder- und Jugendarbeit nicht hinreichend wissenschaftlich nachgedacht wird. Denn obwohl sie, bezogen auf Einrichtungen und Personal, nach wie vor das drittgrößte Feld der Jugendhilfe nach den Kitas und den Hilfen zur Erziehung ist, findet sie in der Ausbildung an Hochschulen und Universitäten keinen ihrer Größe entsprechenden Platz. Unbefriedigend, so Deinet und Müller, ist auch der Wandel der Beschäftigungsverhältnisse, in NRW z.B. sei der Anteil der Vollzeitstellen auf unter 50% gesunken. Die beiden OKJA-Experten fordern für die nahe Zukunft eine Profilklärung des Praxisfeldes. Sie gehen davon aus, dass sich die Offene Arbeit entweder intensiv in der Zusammenarbeit mit Schulen engagieren muss oder sich flexibler auf die Frei-Zeiten der Kinder und Jugendlichen am Wochenende und in den Ferien zu konzentrieren und als sozialräumliche Schnittstelle zu wirken habe.

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Beitrag
Offene Kinder- und Jugendarbeit vor großen Herausforderungen
deutsche jugend (ISSN 0012-0332), Ausgabe 1, Jahr 2012, Seite 9 - 16

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Titel

Offene Kinder- und Jugendarbeit vor großen Herausforderungen

Zeitschrift

deutsche jugend (ISSN 0012-0332), Ausgabe 1, Jahr 2012, Seite 9 - 16

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Print ISSN

0012-0332

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Ulrich Deinet / Katja Müller

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