Deutsche Jugend

Kindeswohl und Wohlbefinden der Kinder

Zusammenfassung

Einen Mentalitätswechsel, der nicht zuletzt für die kommunale Kinder- und Jugendhilfe weitreichende Folgen hätte, mahnt der Autor in diesem Beitrag an. Er wirft die Frage auf, ob der im deutschsprachigen Diskurs traditionell verankerte Begriff des Kindeswohls (engl. Entsprechung: best interest of the child) nicht in Frage gestellt werden müsse, weil er das Eigeninteresse der Kinder abschwäche oder sogar in sein Gegenteil verkehren könne. Der Autor verfolgt einen Ansatz, der Kindeswohl eher als Kinderrechte definiert. Damit kommen neben den Schutzrechten von Kindern und Jugendlichen auch ihre Förder- und Partizipationsrechte in den Blick. Er fordert dazu auf, die advokatorische oder paternalistische Grundtendenz des Kindeswohlbegriffs zu überwinden und die Rechte von Kindern und Jugendlichen als Handlungsrechte zu verstehen, also als Rechte junger Menschen, über die sie selbst als soziale Subjekte verfügen und die sie selbst ausüben können.

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Beitrag
Kindeswohl und Wohlbefinden der Kinder
deutsche jugend (ISSN 0012-0332), Ausgabe 6, Jahr 2012, Seite 269 - 277

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Titel

Kindeswohl und Wohlbefinden der Kinder

Zeitschrift

deutsche jugend (ISSN 0012-0332), Ausgabe 6, Jahr 2012, Seite 269 - 277

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Print ISSN

0012-0332

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Manfred Liebel

Schlagwörter