Sozialmagazin

Autopoiesis. Lernen im lebenden System Mensch

Zusammenfassung

Unter dem Aspekt, dass das Gehirn im Sinne eines operational und informational geschlossenen Systems funktioniert, lässt sich die Gehirntätigkeit nicht als Input-Output-Modell darstellen. Dies hat zur Konsequenz, dass man von der Vorstellung Abschied nehmen muss, Wissenstransfer liefe linear ab. Aus konstruktivistischer und interaktionistischer Sicht muss vielmehr der Edukant und seine individuelle Wissenskonstruktion in den Mittelpunkt der Wissensvermittlung gestellt sowie Wissenserwerb und Wissensanwendung miteinander verbunden werden. Lernen ist somit ein subjektiver Vorgang, bei dem jeder Lernende seinen eigenen Lernweg gehen muss. Wissenserwerb ist ein aktiver, selbstgesteuerter, konstruktiver, situativer und sozialer Prozess. Das Unterrichten an Schule und anderen Bildungseinrichtungen sowie die Lehre an Hochschulen muss also als Arrangement von Lernmöglichkeiten begriffen werden.

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Beitrag
Autopoiesis. Lernen im lebenden System Mensch
Sozialmagazin (ISSN 0340-8469), Ausgabe 12, Jahr 2010, Seite 40 - 48

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Titel

Autopoiesis. Lernen im lebenden System Mensch

Zeitschrift

Sozialmagazin (ISSN 0340-8469), Ausgabe 12, Jahr 2010, Seite 40 - 48

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Print ISSN

0340-8469

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Gerd Stüwe

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