Seit vielen Jahren findet in der Sozialen Arbeit, insbesondere auf der Ebene der Wissenschaft, eine intensive Verständigung darüber statt, welche Bedeutung Forschung in der Sozialen Arbeit haben sollte. Hierbei wird Bezug genommen auf den Selbstanspruch der Sozialen Arbeit, Wissenschaft zu sein, die dem entsprechend auch mittels Forschung systematisch eigenes Wissen zu schaffen habe. Bezug genommen wird ebenfalls auf die Profession Soziale Arbeit, die in wissenschaftlichem Wissen verankert sein müsse, das wiederum nur durch eigene durch Forschung hervorgebracht werden könne. Es gehe darum, "die Praxis der Sozialen Arbeit empirisch-theoretisch zu fundieren und so dazu bei(zu)tragen, dass sich arme, behinderte, suchtkranke ?. Menschen mehr denn je darauf verlassen können, dass SozialarbeiterInnen wissenschaftlich fundiert tätig sind ?". -- Jenseits der Debatte um solche Forschung und die damit verbundene Konstituierung der Sozialen Arbeit als eigenständige Handlungswissenschaft werden Fakten geschaffen durch forschende Praxis und entsprechende Strukturveränderungen. Seit vielen Jahren hält Forschung Einzug in die Curricula der Studiengänge für Soziale Arbeit an den Fachhochschulen, entsprechend dem "Qualifikationsrahmen Soziale Arbeit". Neben verschiedenen kleinen Stiftungsforschungsmitteln stehen inzwischen auch Forschungsmittel z.B. der DFG sowie Bundesforschungsmittel zur Verfügung, verbunden mit der Aufforderung, Erkenntnisse hervorzubringen, die zum Gegenstandsbereich der wissenschaftlichen Sozialen Arbeit gehören (siehe z.B. die aktuelle Förderlinie SILQUA vom Bundesministerium Bildung und Forschung). Gleichzeitig entsteht in der praktischen Sozialen Arbeit der Bedarf, Forschungsergebnisse im Hinblick auf konkrete Handlungsprobleme an die Hand zu bekommen, wissenschaftliche Begleitung zu erfahren, Prozesse zu evaluieren und valide Erkenntnisse zu gewinnen. Durch den sich vollziehenden Übergang von der personenbezogenen Qualitätssicherung zur Accountibility (also der verstärkten verfahrensbezogenen Rechenschaftslegung im Hinblick auf Inhalt, Umfang und Qualität der erbrachten Leistungen) wächst das Interesse an Forschung und Forschungsergebnissen für die Entwicklung und Rechtfertigung eigener Konzepte und Methoden. Dieses kommt auch in vermehrten Kooperationsanfragen an die Hochschulen zum Ausdruck. Im Ergebnis entstehen aus der Sozialen Arbeit heraus in zunehmendem Umfang und in zunehmender Geschwindigkeit Forschungsergebnisse und damit verbunden theoretische Modelle sowie empirisch abgesicherte Handlungsansätze, die definitiv nicht mehr den Bezugswissenschaften zuzuordnen sind, sondern die "Wissenschaft der Sozialen Arbeit" praktizieren, und zwar sowohl im Selbstverständnis der Forschenden als auch im Hinblick auf ihren Forschungsgegenstand und die auf ihn bezogene Scientific Community. Die Etablierung einer "Fachgruppe Forschung" innerhalb der "Deutschen Gesellschaft für Soziale Arbeit" ist auch als Ausdruck dieser grundlegenden Veränderung zu verstehen. -- --
Beitrag
Forschung und Forschende in der Sozialen Arbeit - Ein Systematisierungsvorschlag
TUP - Theorie und Praxis der Sozialen Arbeit (ISSN 0342-2275), Ausgabe 4, Jahr 2010, Seite 301 - 307
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Forschung und Forschende in der Sozialen Arbeit - Ein Systematisierungsvorschlag
TUP - Theorie und Praxis der Sozialen Arbeit (ISSN 0342-2275), Ausgabe 4, Jahr 2010, Seite 301 - 307
10.3262/TUP1004301
Artikelseite content-select.com
0342-2275
Beltz Juventa