Zeitschrift für Sozialpädagogik

Devianzpädagogik - programmatische Reflexionen über Normalität und Abweichung

Zusammenfassung

In der Fachliteratur von Sozialer Arbeit und Erziehungswissenschaft sind seit 1982 Konzepte von Devianzpädagogik vorgestellt worden, die in diesem Artikel aufgegriffen und in einen ersten Überblick gebracht werden. Zentrales Erkenntnisinteresse, welches über die Konzepte hinaus verfolgt wird, ist die Frage nach der Art und Weise der Herstellung von Normalität und deren Effekte in Form von Abweichungen, welche mit Gefährdungsmerkmalen versehen (pädagogisch) regierbar wird. Zur Diskussion werden vier programmatische Dimensionen angeführt (Thematisierung von Gefährdungen, Schutzgedanke, Nachhaltigkeit und Pfadabhängigkeit), die Devianzpädagogik und ihre bestehenden Ansätze bündeln und in Bezug auf aktuelle Entwicklungen weiterführen können.



Concepts of the pedagogy of deviance have been presented in the professional social work literature since 1982. These are taken up in this article and reviewed in an initial overview. The main interest of the article beyond these concepts is the question of how to establish normality and the effects of deviations which are pedagogically controllable. Four programmatic dimensions are offered for consideration (endangerment, prophylaxis, sustainability and path dependencies) which can focus and further develop the pedagogy of deviance.

Jetzt freischalten 9,98 €

Beitrag
Devianzpädagogik - programmatische Reflexionen über Normalität und Abweichung
Zeitschrift für Sozialpädagogik ZfSp (ISSN 1610-2339), Ausgabe 04, Jahr 2015, Seite 340 - 361

Wie möchten Sie bezahlen?

Paypal

Sie erhalten den kompletten Artikel als PDF mit Wasserzeichen.

Titel

Devianzpädagogik - programmatische Reflexionen über Normalität und Abweichung

Zeitschrift

Zeitschrift für Sozialpädagogik ZfSp (ISSN 1610-2339), Ausgabe 04, Jahr 2015, Seite 340 - 361

Angebot für Bibliotheksnutzer:innen

Artikelseite content-select.com

Print ISSN

1610-2339

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Simon Sohre

Schlagwörter