Zeitschrift für Sozialpädagogik

„Das ist viel zu weit weg“

Bildungsaspirationen von (sozial)pädagogischen Fachkräften in der stationären Jugendhilfe
Zusammenfassung

Jugendliche in Maßnahmen der stationären Jugendhilfe erreichen im Vergleich zu ihren Altersgenossen geringere Schulabschlüsse und orientieren ihre Berufswahl eher an mittleren bzw. niedrigen Berufsqualifikationen. Der Beitrag untersucht basierend auf einer qualitativen Interviewstudie (N = 5) die Rolle der (sozial)pädagogischen Fachkräfte als „signifikant Andere“ im Hinblick auf deren Bildungsaspirationen. Hierbei wird deutlich, dass die Befragten eher defensive Überzeugungen äußern, denen zufolge schulischer Bildungserfolg der „children in care“ als „viel zu weit weg“ wahrgenommen und kaum für möglich gehalten wird. Abschließend wird betont, dass solche Überzeugungen ein bildungstheoretisch begründetes Verständnis der stationären Jugendhilfe als Ort der Transformation (Koller) im Modus der Horizontüberschreitung (Tenorth) unterlaufen.

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Beitrag
„Das ist viel zu weit weg“
Zeitschrift für Sozialpädagogik ZfSp (ISSN 1610-2339), Ausgabe 1, Jahr 2021, Seite 50 - 67

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Titel

„Das ist viel zu weit weg“

Zeitschrift

Zeitschrift für Sozialpädagogik ZfSp (ISSN 1610-2339), Ausgabe 1, Jahr 2021, Seite 50 - 67

DOI

10.3262/ZFSP2101050

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Print ISSN

1610-2339

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Martin Nugel

Schlagwörter

Bildungserfolg
stationäre Jugendhilfe
Bildungsaspirationen
Careleaver
educational aspirations
educational success
inpatient youth welfare