Betrifft Mädchen

Gender als Schlüsselkategorie für nachhaltige Entwicklung

Zusammenfassung

Die Entwicklungszusammenarbeit (EZ) ist in den letzten Jahren zu einer wichtigen Akteurin der Förderung der Gleichberechtigung geworden. Mit der Anerkennung der Menschenrechten von Frauen und Mädchen durch internationale und nationale entwicklungspolitische Akteure und der Weiterentwicklung der internationalen Diskussion nach der 4. Weltfrauenkonferenz in Peking (1995), ging ein Paradigmenwechsel einher: die Abkehr vom reinen Frauenförderungsansatz (Women in Development Approach, WID) zu einem Genderansatz, der die Makro-, Meso- und Mikroebene kombiniert. Dieser konzeptionellen Erweiterung kam das Gleichberechtigungskonzept des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) im Jahr 2001 nach: es ersetzt das Konzept Förderung von Frauen in Entwicklungsländern von 1988 und betont die Relevanz des sozialen Geschlechts (engl. gender), den damit verbundenen Rechten und Pflichten von Frauen und Männern sowie die Wandelbarkeit von Geschlechterrollen. "Die praktische Konsequenz ist nicht ausschließlich die Verbesserung der Situation der Frauen, sondern die Veränderungen des Verhältnisses der Geschlechter zueinander" (BMZ 2001, 7). Mit Blick auf die Zukunft gerichtet, wird innerhalb der Gleichberechtigungsförderung der Mädchenbildung besondere Aufmerksamkeit geschenkt.

Jetzt freischalten 4,98 €

Beitrag
Gender als Schlüsselkategorie für nachhaltige Entwicklung
Betrifft Mädchen (ISSN 1438-5295), Ausgabe 1, Jahr 2010, Seite 4 - 8

Wie möchten Sie bezahlen?

Paypal

Sie erhalten den kompletten Artikel als PDF mit Wasserzeichen.

Titel

Gender als Schlüsselkategorie für nachhaltige Entwicklung

Zeitschrift

Betrifft Mädchen (ISSN 1438-5295), Ausgabe 1, Jahr 2010, Seite 4 - 8

Angebot für Bibliotheksnutzer:innen

Artikelseite content-select.com

Print ISSN

1438-5295

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Christine Müller

Schlagwörter