Soziale Probleme

Radikalisierung als soziales Problem

Zwischen sicherheitspolitischen Diskursen, sozialpädagogischer Praxis und Subjektivierungen
Zusammenfassung

Der Beitrag trägt verschiedene empirische Befunde zusammen, die im Rahmen des Forschungsprojektes „Radikalisierung im digitalen Zeitalter“ (2017–2020) entstanden sind und bündelt sie mit Hilfe des Konzeptes „doing social problems“. Auf diese Weise wird die wissenschaftliche, politische und fachpraktische (präventive) Beschäftigung mit Radikalisierung als Problematisierungsstrategie begriffen, die sich auf der Ebene von Institution, Diskurs, Subjektivierung und der sozialen bzw. interaktiven Praxis nachzeichnen lässt. Wir begreifen die spezifische Problematisierung von Radikalisierung im Sinne von empirischen Eigentümlichkeiten, die wir anhand von (1) Versicherheitlichung, (2) Banalisierung von Rechtsextremismus bei gleichzeitiger Dramatisierung von Islamismus und (3) spezifischen Stigmatisierungseffekten und Subjektivierungen inhaltlich nachzeichnen.

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Beitrag
Radikalisierung als soziales Problem
Soziale Probleme (ISSN 0939-608X), Ausgabe 1, Jahr 2023, Seite 11 - 27

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Titel

Radikalisierung als soziales Problem

Zeitschrift

Soziale Probleme (ISSN 0939-608X), Ausgabe 1, Jahr 2023, Seite 11 - 27

DOI

10.3262/SP2301011

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Print ISSN

0939-608X

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Katharina Leimbach / Nadine Jukschat

Schlagwörter