Montag, 28. Februar 2011

»Ein Buch für Hanna«

Das neue Meisterwerk von Mirjam Pressler

»Ich stelle die Frage: Wie kann ein Mädchen, das statt Förderung nur Verluste erlebt und beinahe ausgelöscht wird, später als junge Frau so erstaunlich kraftvoll, warmherzig und glücksfähig sein, wie hat sie es geschafft, unter solchen Umständen a mentsch zu werden? Eine allgemeingültige Antwort gibt es nicht, mein Buch kann nur Hinweise geben, die dem Leser ermöglichen, jenem Geheimnis selbst nachzuspüren.« Mirjam Pressler

Mirjam Pressler schreibt seit 30 Jahren, die Shoa ist eines ihrer Lebensthemen. Wie in Malka Mai erzählt sie in Ein Buch für Hanna einmal mehr eine einmalige Geschichte, die sich so oder ähnlich zugetragen hat. Fasziniert von der authentischen Hanna schildert sie eine Odyssee, die aus Nazi-Deutschland heraus nach Dänemark, in das KZ Theresienstadt und endlich nach Palästina führt.

Ergreifend, poetisch und auf so intensive Weise, wie es selten in der Literatur ist, erzählt die große Autorin von einem Menschen, dessen Leben beinahe zerstört wurde, und stellt die Frage: Wie viele Abschiede hält ein Mensch aus? Wie oft kann man ein neues Leben beginnen? Und wie schafft man es unter diesen Umständen, ein glücklicher Mensch zu werden? Die Frage bleibt offen, Mirjam Pressler legt Spuren, eine Antwort muss der Leser selbst finden….