Pressemeldung

Mittwoch, 11. August 2010

»Beste Freundin dringend gesucht«

Katja Alves' hinreißendes Kinderbuch-Debüt

»Kein einziges Mädchen an meiner Schule heißt Elfriede. Mama sagt, das sei ein Beweis dafür, dass Elfriede ein ausgesprochen origineller Name sei. Und sie sei sehr stolz darauf, dass ihr ein so netter Name eingefallen sei.«

Was die 10-jährige Elfriede Schnarrenberger dringend braucht, ist ein anderer Name. Schließlich sucht Elfriede am allerdringendsten eine beste Freundin. Doch wer, bitteschön, möchte schon ein Mädchen namens Elfriede zur Freundin haben? Hubert, mit seinem ebenso altmodischen Namen, käme vielleicht in Frage. Aber der gilt nicht, weil er kein Mädchen ist.
Elfriede, die voller verrückter Ideen steckt, entwickelt einen super Plan für ihre Freundinnen-Suche und notiert in ihr Notizbuch: »Eine beste Freundin für Elfriede finden. DRINGEND«. Außerdem schreibt sie in ihr Buch: »Omas GOLD suchen! Im Altersheim. Bei Frau Schmidt.« oder »Papas Gitarren sofort verkaufen!« und noch jede Menge andere wichtige Projekte.
Nach vielen Irrungen, Wirrungen und Fettnäpfchen beschließt Elfriese ein neues Leben anzufangen und findet am Ende doch noch echtes »Elfriedenglück«.

Katja Alves erzählt die Freundinnen-Suche der Elfriede auf unterhaltsame und komische Weise und vermag es, das Innenleben von »Elfie« so authentisch herauszuarbeiten, dass sich der Leser flux in der Gedankenwelt einer Elfjährigen wähnt. Mit dieser durch Situationskomik und originellen Erzählton glänzenden Geschichte gelingt der Züricher Autorin ein hinreißendes Debüt.

Neben ihrer Arbeit als freie Journalistin für verschiedene Printmedien, schreibt Katja Alves unter anderem Kindergeschichten und Kinderhörspiele für das Schweizer Radio DRS. Vielen dürfte die Roman-Debütantin durch ihre Morgegschicht auf DRS1 und ihr Schreckmümpfli bekannt sein. Für ihre Kindergeschichte »Gertrud und Gertrud« erhielt Katja Alves 2004 den Förderpreis „Petit Beurre“. Ihr Schreckmümpfli »Rosen für Papa« wurde 2007 für den „Prix Europa“ nominiert. 

Elfriedes und unsere Abschlussnotiz: Katja Alves dringend lesen!