Was ist dran an den Gemeinplätzen der Erziehung: Müssen Kinder den Teller aufessen und macht Fernsehen dumm? Waren die Jugendlichen früher wirklich besser als heute und stimmt die Gleichung: Pubertät = Streit?
Die einfach gestrickten und oft falschen Regeln halten sich erstaunlich hartnäckig. Ralph Dawirs und Gunter Moll begegnen ihnen gelassen und undogmatisch.
In »Die 10 größten Erziehungsirrtümer und wie wir es besser machen können« überraschen und unterhalten der Zoologe, Neurobiologe und Kinderpsychiater mit ihrem »schrägen Blick« auf die Gemeinplätze der Erziehung und entlarven sie mit viel Humor.
Statt eines sturen Regelwerks plädieren sie für die eigene Intuition und jede Menge Selbstvertrauen in Erziehungsfragen. Eltern brauchen doch gar keine grundlegende Neuorientierung in Erziehungsfragen! Mit ein bisschen Abstand zu den angeblichen Zwängen und den Erwartungen, die von außen an sie herangetragen werden, stellen sie fest, dass sie ihren eigenen Kompass schon längst gefunden haben. Und der funktioniert ganz gut.
Warum also dieses Buch? 1) Weil Eltern bei allem Erziehungsstress und Erwartungsdruck erst einmal wieder zu dieser Einsicht gelangen müssen. 2) Weil es doch ein paar Dinge gibt, die Eltern wissen sollten. Und Experten sind dazu da, sie ihnen zu vermitteln. So begegnen die beiden Autoren in ihrem Buch den 10 größten Erziehungsirrtümern mit wahrscheinlich über 10 x so vielen wertvollen praktischen Tipps und Hintergrundinformationen für den Erziehungsalltag. Und 3) weil Lachen gut tut – das wissen die beiden als Neurowissenschaftler und Arzt am besten.
»Wir können Kinder nicht erziehen, die machen uns doch eh alles nach«. Karl Valentin