Veranstaltungsort
im MaternushausKardinal-Frings-Straße 1-3
50668 Köln
Für die Psychotherapie einer Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) liegen inzwischen hoch effektive Behandlungskonzepte vor – dennoch erleben viele Psychotherapeut_innen insbesondere die traumafokussierte Arbeit mit belastenden Erinnerungen als Hürde. Die Konsequenz ist, dass viele Betroffene trotz eines oft sehr hohen Leidensdrucks keine adäquate Unterstützung erhalten und die Störung weiter chronifiziert.
Workshop
Für erfahrene Schematherapeut_innen
Vermittlung geeigneter Techniken für die Traumabehandlung
Einbeziehung typischer traumatherapeutischer Verfahren
Belastende und traumatische Erfahrungen in Kindheit und Jugend haben häufig langfristige Auswirkungen, wie z.B. interaktionelle Schwierigkeiten, Selbstwertprobleme oder Intrusionen. Die Schematherapie kann durch ihren Fokus auf Biographie und Grundbedürfnisse sowie ihre vielfältigen Techniken und die therapeutische Haltung der begrenzten elterlichen Fürsorge einen hilfreichen Rahmen zur Behandlung von Traumafolgestörungen bieten. Das Imagery Rescripting stellt eine flexible und kreative Technik zur Veränderung belastender Bilder dar. Stuhldialoge, z.B. zur Bearbeitung dysfunktionaler Bewältigungsstrategien, bilden einen weiteren wichtigen Baustein.
Im Vortrag, in Video-Demonstrationen und Kleingruppen-Übungen lernen Sie die schematherapeutische Herangehensweise beim Vorliegen einer Traumafolgestörung kennen. Dabei werden Möglichkeiten der Einbindung traumatherapeutischer Verfahren, wie z.B. Exposition in sensu, in eine schematherapeutisch ausgerichtete Behandlung diskutiert.