Deutsche Jugend

Wie Jungen aktuell ihre Geschlechtsrolle konstruieren

Zusammenfassung

Gerd Brenner stellt Befunde aktueller Studien vor, in denen der Frage nachgegangen wird, wie männliche Jugendliche zur Zeit ihre Geschlechtsrolle konstruieren. Kritisch setzt sich der Autor dabei mit der Prädominanz der Genderforschung/ -pädagogik auseinander, die in einen Dissens mit großen Teilen der veröffentlichten Meinung geraten ist. Führende meinungsbildende Organe bewerten die Situation männlicher Jugendlicher ganz anders als weite Teile des von der Genderforschung beeinflussten wissenschaftlichen Mainstreams. Der Autor stellt dar, in welchen Spagat zwischen gesellschaftlich propagierten Rollenbildern und Alltagspraxis Jugendliche geraten und wie das zur Diffusion insbesondere von männlichen Geschlechtsrollenprofilen beiträgt. Anhand weiterer Studien weist er dann plurale Genderkonstruktionen zwischen geschlechtshomogenen und -heterogenen sozialen Situierungen sowie zwischen fortschrittlichen und regressiven Rollenmustern nach. Er zeigt auch, dass die Genderkonstruktionen zunehmend medienbasiert sind und dass es auch wichtige Befunde jenseits von Sozial- und Erziehungswissenschaften gibt.

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Beitrag
Wie Jungen aktuell ihre Geschlechtsrolle konstruieren
deutsche jugend (ISSN 0012-0332), Ausgabe 3, Jahr 2014, Seite 103 - 113

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Titel

Wie Jungen aktuell ihre Geschlechtsrolle konstruieren

Zeitschrift

deutsche jugend (ISSN 0012-0332), Ausgabe 3, Jahr 2014, Seite 103 - 113

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Print ISSN

0012-0332

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Gerd Brenner

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