Enzyklopädie Erziehungswissenschaft online

Fachgebiet

Erziehungs- und Bildungssoziologie

Die Körperlichkeit des Lernens

Zusammenfassung

Der Beitrag fokussiert die Bedeutung des Körpers in schulischen und außerschulischen Lern- und Bildungskontexten. Er lässt die Etappen seiner ‚Wiederentdeckung‘ in gesellschafts- und kulturwissenschaftlichen Debatten der jüngeren Vergangenheit Revue passieren und erkundet seine elementare Rolle in Praktiken lernender Weltbegegnung. Er skizziert theoretische Zugänge und Analyseinstrumente der körpersensiblen Biogra-fieforschung und der Praxeologie und beleuchtet an empirischen Beispielen die ‚schweigsamen‘ Dimension von Lernen und Bildung in formellen und informellen Arrangements. Er deutet Konsequenzen für eine körpersoziologisch informierte Bildungsforschung an und umreißt einige Forschungsdesiderate. Damit möchte er die Sensibilität für die Materialität allen Lernens befördern, den menschlichen Körper als eine Größe begreifbar machen, die sich erst in konkreten materiell-symbolischen Arrangements und Praktiken als ein anerkennbarer (z.B. Schüler- oder Lehr-)Körper aus-formt, ohne jedoch beliebig verfügbar zu ein, und auf den Zusammenhang zwischen der Materialität des Lernens, Selbstbildung, Subjektivierung und der (Re-)Produktion sozialer Ungleichheiten in (institutionellen) Bildungspraktiken aufmerksam machen.

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Beitrag
Die Körperlichkeit des Lernens

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Titel

Die Körperlichkeit des Lernens

DOI

10.3262/EEO20190419

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Print ISSN

2191-8325

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Thomas Alkemeyer / Kristina Brümmer

Schlagwörter

Ausgewählte Gegenstandsbereiche und spezifische Themenhorizonte
Sozialisation
Körperlichkeit
biografisch-praxeologische Zugänge

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