Enzyklopädie Erziehungswissenschaft online

Fachgebiet

Bildungs- und Erziehungsphilosophie

Generationen

Zusammenfassung

Fortschritt der Menschheit, schwelende Konflikte zwischen Jung und Alt oder die scheinbare Auflösung dieses Differenzverhältnisses – der Generationenbegriff ruft vielfältige Assoziationen hervor, die in diesem Beitrag systematisiert werden sollen. Nach einem kurzen historischen Überblick – der vor allem Kants, Schleiermachers und Mannheims Überlegungen zum Generationenbegriff fokussiert – folgt eine Auseinandersetzung mit dem Generationenkonzept auf der Basis von Hannah Arendts Werken. Ihre Gedanken zu Erziehung und Generationen wurden bereits ausgiebig bildungsphilosophisch rezipiert (vgl. Brumlik 2014; Reichenbach 2016; Korsgaard 2019; Vlieghe/Zamojski 2019), sind aber weder in pädagogische Lexika noch in Handbücher eingeflossen – obwohl Natalität (Gebürtlichkeit) und Verantwortung, die bei Arendt in Bezug auf das Generationenverhältnis entscheidende Kategorien sind, auch in der Erziehungswissenschaft als Kernkonzepte gelten können. Schließlich wird in einem dritten Schritt die Fridays for Future-Bewegung und ihre Infragestellung der Verantwortungsverteilung innerhalb des Generationenverhältnisses untersucht sowie sich daraus ergebene Konsequenzen für pädagogische Zusammenhänge herausgearbeitet.

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Beitrag
Generationen

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Titel

Generationen

DOI

10.3262/EEO02220462

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Artikelseite content-select.com

Print ISSN

2191-8325

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Pia Rojahn

Schlagwörter

Diskursive Zugänge: Themen und Schlüsselbegriffe der Bildungs- und Erziehungsphilosophie
Erziehung
Autorität
Verantwortung
Arendt
Versprechen
Neuanfang
Natalität
Vergeben

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