Enzyklopädie Erziehungswissenschaft online

Fachgebiet

Psychoanalytische Pädagogik

Unerträgliches ertragen. Überlegungen zur Traumapädagogik aus psychoanalytisch-pädagogischer Perspektive

Zusammenfassung

Seit etwa 20 Jahren widmet sich die Traumapädagogik der pädagogischen Arbeit mit traumatisierten und lebensgeschichtlich belasteten Kindern und Jugendlichen. Auch die Psychoanalyse und die Psychoanalytische Pädagogik werden als Bezugskonzepte der Traumapädagogik genannt. Sie können traumapädagogische Überlegungen z.B. durch das Hinterfragen diagnostischer Kategorien, durch theoretische Unterscheidungen von traumatischen und nicht-traumatischen belastenden Lebenserfahrungen und durch spezifische konzeptuelle Zugänge ergänzen. Psychoanalytische Modelle wie Projektive Identifizierung oder Bions Konzepte „Container-Contained“ und „Negative Capability“ fundieren eine traumasensible Haltung, die einen verstehenden Zugang mit dem Ertragen von Nichtwissen vereint. Am Beispiel von Bruno Bettelheims „Orthogenic School“ wird aufgezeigt, wie sehr traumapädagogisches Arbeiten eigene Persön-ichkeitsanteile der Fachkräfte berührt und ihnen dadurch zu persönlicher Weiterentwicklung und Wachstum verhelfen kann.

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Beitrag
Unerträgliches ertragen. Überlegungen zur Traumapädagogik aus psychoanalytisch-pädagogischer Perspektive

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Titel

Unerträgliches ertragen. Überlegungen zur Traumapädagogik aus psychoanalytisch-pädagogischer Perspektive

DOI

10.3262/EEO19230477

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Print ISSN

2191-8325

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Barbara Neudecker

Schlagwörter

Psychoanalytische Pädagogik in unterschiedlichen Praxisfeldern - exemplarisch
Traumapädagogik
Psychoanalytische Pädagogik
Containment
Negative Capabili-ty
traumasensible Haltung

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