Autistische Kinder und Jugendliche sehen sich im schulischen Alltag häufig mit erheblichen Belastungen konfrontiert. Ihre Art der Wahrnehmungs- und Informationsverarbeitung führt nicht nur zu besonderen Lern- und Interaktionsweisen, sondern ist auch mit einem erhöhten Risiko für Stress, emotionale Überforderung und sensorische Überlastung verbunden. Dies kann dazu führen, dass autistische Schüler*innen Verhaltensweisen zeigen, die im schulischen Umfeld als „herausfordernd“ angesehen werden. Solche Ausdrucksformen sind jedoch in den seltensten Fällen als Anzeichen von Trotz, Disziplinlosigkeit oder einer Störung zu verstehen. Vielmehr deuten sie auf emotionale Überlastung, eine mangelnde Passung zwischen Umweltanforderungen und individuellen Bedürfnissen oder begrenzte Bewältigungsstrategien hin. Traditionelle verhaltensorientierte Maßnahmen in Schulen zielen oft darauf ab, das Verhalten durch Regeln, Grenzsetzungen und die Verstärkung erwünschter Handlungen zu regulieren. Diese Ansätze sind jedoch häufig unzureichend, da sie das Verhalten isoliert betrachten und die zugrunde liegenden Stress- und Erregungszustände der betroffenen Kinder nicht ausreichend berücksichtigen. Eine alternative Herangehensweise bietet der sogenannte Low Arousal Approach (LAA), der in den 1990er-Jahren von Andrew McDonnell entwickelt wurde. Im Mittelpunkt dieses Ansatzes steht nicht die Verhaltensänderung des Kindes, sondern die Schaffung eines möglichst reizarmen und unterstützenden Umfelds durch pädagogische Fachkräfte und Betreuungspersonen. Der Grundgedanke des LAA basiert auf der Annahme, dass herausforderndes Verhalten eng mit einem erhöhten physiologischen Erregungsniveau verbunden ist – und dass die Reduzierung dieses Erregungsniveaus wesentlich zur emotionalen Entlastung und Deeskalation beitragen kann. Der vorliegende Beitrag hat das Ziel, den Low Arousal Approach umfassend darzustellen. Dabei werden psychologische, neurobiologische und pädagogische Grundlagen ebenso berücksichtigt wie zentrale Prinzipien und konkrete Umsetzungsmöglichkeiten im schulischen Kontext – insbesondere im Hinblick auf die Begleitung autistischer Kinder und Jugendlicher. Abschließend werden aktuelle Forschungsergebnisse zur Wirksamkeit des Ansatzes zusammengefasst und Implikationen für eine praxisorientierte Weiterentwicklung diskutiert.
Beitrag
Der Low-Arousal-Ansatz: Ein traumasensibler Weg zur Unterstützung autistischer Schüler*innen
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Der Low-Arousal-Ansatz: Ein traumasensibler Weg zur Unterstützung autistischer Schüler*innen
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2191-8325
Beltz Juventa
Melika Ahmetovic / Andrew McDonnell
Diskursfelder
Autismus
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traumasensible Praxis