Kriminologisches Journal

Warum kritische Kriminolog:innen sich mit Desistance-Forschung befassen (sollten)

Zusammenfassung

Dieser Beitrag präsentiert Argumente für die Befassung der Kritischen Kriminologie mit Desistance-Forschung. Er weist auf einige für die Kritische Kriminologie relevante Forschungsthemen hin, die im deutschsprachigen Raum wenig beachtet wurden, die aber zu der international stark rezipierten Desistance-Forschung hinleiten können. Dabei handelt es sich um die Auseinandersetzung mit gelebten Sanktionserfahrungen durch deren Adressat:innen; um die Beschäftigung mit ambulanten Sanktionen; um praxisrelevante Forschung zu Sozialer Arbeit im Kriminaljustizsystem und um stärker anschlussfähige Kritik an der dominanten Risikoorientierung. Zuletzt werden einige Gemeinsamkeiten zwischen Kritischer Kriminologie (an ihrem weniger orthodoxen Ende) und Desistance-Forschung (an ihrem kritischeren Ende) herausgearbeitet.

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Beitrag
Warum kritische Kriminolog:innen sich mit Desistance-Forschung befassen (sollten)
Kriminologisches Journal (ISSN 0341-1966), Ausgabe 3, Jahr 2022, Seite 219 - 226

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Titel

Warum kritische Kriminolog:innen sich mit Desistance-Forschung befassen (sollten)

Zeitschrift

Kriminologisches Journal (ISSN 0341-1966), Ausgabe 3, Jahr 2022, Seite 219 - 226

DOI

10.3262/KJ2203219

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Print ISSN

0341-1966

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Christine Graebsch / Veronika Hofinger

Schlagwörter

Straffälligenhilfe
kritische Kriminologie
critical criminology
Praxis Sozialer Arbeit
ambulante Sanktionen
Desistance research
Desistance-Forschung
lived experiences of sanctions
noncustodial sanctions
offender rehabilitation
Risikoorientierung
risk orientation
Sanktionserfahrungen
social work in practice