Das Konzept der Sozialen Innovationen hat zuletzt als Antwort auf gesellschaftliche Krisen und Transformationsanforderungen an Bedeutung gewonnen. Diese Diagnose aufgreifend verbindet der Beitrag die Debatte um Soziale Innovationen mit der um Soziale Probleme. Er nutzt problemsoziologische Perspektiven als Heuristik, um die sozialen Konstruktionsprozesse, die mit Sozialen Innovationen einhergehen, zu explizieren und in den Fokus zu rücken. Angeregt von empirischen Beobachtungen diskutiert er in der Hauptsache theoretisch, inwieweit Soziale Innovationen vermittels voraussetzungsreicher Prozesse der Etikettierung überhaupt erst als solche sichtbar werden und welche Rolle dabei Problemkonstruktionen spielen, die im Zuge der Etablierung der sozial-ökologischen Transformation als politisches und wissenschaftliche Handlungsfeld neu aufgeworfen werden.
Beitrag
Soziale Innovationen als Labeling in aktuellen Transformationsprozessen
Kriminologisches Journal (ISSN 0341-1966), Ausgabe 2, Jahr 2025, Seite 114 - 131
Soziale Innovationen als Labeling in aktuellen Transformationsprozessen
Kriminologisches Journal (ISSN 0341-1966), Ausgabe 2, Jahr 2025, Seite 114 - 131
10.3262/KJ2502114
Franz Erhard, Nadine Jukschat, Soziale Innovationen als Labeling in aktuellen Transformationsprozessen (2025), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISSN: 0341-1966, 2025 #2, S.114
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0341-1966
Beltz Juventa
Franz Erhard / Nadine Jukschat
Transformation
soziale Konstruktion
soziale Probleme
Soziale Innovation
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Labeling
social construction
social problems