Die gewaltige Expansion und Verstärkung der Aktivitäten der amerikani-schen Polizei, der Strafgerichte sowie der Gefängnisse während der letzten dreißig Jahre zielte erstens auf eine bestimmte Gesellschaftsschicht ab, zweitens auf die "Rassenzugehörigkeit" und drittens auf bestimmte Orte. Sie hat deshalb nicht etwa zu einer Masseneinkerkerung, sondern vielmehr zu einer Hypereinkerkerung (sub-)proletarischer männlicher Schwarzer aus dem implodierenden Ghetto geführt. Diese dreifache Selektivität zeigt, dass die Errichtung des gigantischen Bestrafungsstaates, der die USA an die Weltspitze der Inhaftierungsrate gebracht hat, zum einen eine verspätete Reaktion auf die Bürgerrechtsbewegung und die Ghettoaufstände Mitte der 1960er Jahre ist, und zum anderen ein Instrument, das die neoliberale Re-volution nutzte, um den gering qualifizierten Teilen der postindustriellen Arbeiterklasse unsichere Arbeit als normale Perspektive aufzuerlegen. Das doppelte Paar von Strafvollzug und marodem Hyperghetto auf der einen Seite und überwachtem "workfare" auf der anderen Seite ist kein morali-sches Dilemma, sondern ein politisches Problem, das eine breite Untersu-chung des Zusammenhangs zwischen ethnischem Stigma, gesellschaftlicher Ungleichheit und Bestrafung im Postfordismus erfordert.
Beitrag
Das Rassenstigma in der Produktion des amerikanischen Bestrafungsstaates
Kriminologisches Journal (ISSN 0341-1966), Ausgabe 2, Jahr 2010, Seite 102 - 113
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Das Rassenstigma in der Produktion des amerikanischen Bestrafungsstaates
Kriminologisches Journal (ISSN 0341-1966), Ausgabe 2, Jahr 2010, Seite 102 - 113
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