Pflege & Gesellschaft widmet sich der Weiterentwicklung der Pflegewissenschaft und -forschung. Dazu gehört die Auseinandersetzung mit methodologischen und erkenntnistheoretischen Themenfeldern. Ein Grundsatzpapier (Statement of principles) steht online zur Verfügung (Scope and Coverage DEUTSCH/PDF). Leitendes Verständnis ist dabei, dass Pflege, Pflegewissenschaft und -forschung primär gesellschaftliche und kulturelle Phänomene sind. Pflege & Gesellschaft sieht sich folgenden Grundsätzen verpflichtet:
Pflege & Gesellschaft behandelt Themen primär aus pflegewissenschaftlicher Perspektive. Sie ist offen für den Diskurs mit anderen Wissenschaftsdisziplinen. Sollten Sie Fragen haben oder sich unsicher sein, ob Ihr Beitrag passend ist, wenden Sie sich gerne an die Redaktion und/ oder die Herausgeber:innen.
Die nachfolgenden Informationen zur Einreichung von Manuskripten orientieren sich an den Vorgaben des Committee On Publication Ethics (COPE). Das Herausgeberteam von Pflege & Gesellschaft versteht den Reviewprozess als kollegiale Beratung, bei der Vorschläge und Begründungen immer so formuliert sein sollten, dass Sie als Autor:innen damit weiterarbeiten können, auch wenn es zu einem ablehnenden Urteil kommt. In diesem Rahmen bitten wir Sie uns auch zu unterrichten, falls Sie eine Begutachtung für nicht angemessen erachten. Die folgende Handreichung enthält allgemeine Hinweise zur Manuskriptgestaltung und Publikations- und Forschungsethik. Es folgt eine Vorlage zur Bestätigung der in der Handreichung gegebenen Informationen, die unterzeichnet zurück an die Redaktion gesandt werden muss. Diese Erklärung wird nicht an die Begutachtenden weitergeleitet. Der gesamte Reviewprozess ist doppelt-anonym. Sollte es zu unterschiedlichen Beurteilungen durch die Gutachter:innen kommen, liegt die Entscheidung über die Veröffentlichung bei der geschäftsführenden Herausgeberin.
Um den Aufwand für die Editierung und für Sie als Autor:innen so gering wie möglich zu halten, bitten wir Sie, die folgenden Hinweise zu beachten. Wir behalten uns vor, Manuskripte, die diesen Richtlinien nicht entsprechen, an die Autor:innen zur formalen Überarbeitung zurückzusenden.
Art der Beiträge
Grundsätzlich werden nur Originalmanuskripte zur Veröffentlichung angenommen, die nicht anderweitig zu Publikation vorgesehen sind. Dies ist von den Autor:innen bei der Einreichung des Manuskripts schriftlich zu versichern. Die Manuskripte sind in deutscher Sprache zu verfassen. Pflege & Gesellschaft veröffentlicht wissenschaftliche Beiträge mit verschiedenen Ansätzen. Darunter fallen sowohl empirische, qualitative sowie quantitative oder MixedMethdos Studien als auch theoretische Auseinandersetzungen, Literatur Analysen/ Literature Reviews und Essays. Zur Gewährleistung einer hohen Berichtsqualität, nutzen Sie bitte passende Reporting Guidelines (Reporting guidelines | EQUATOR Network (equator-network.org). Die Reviewer werden diese, wenn anwendbar, beachten. Eine Differenzierung in der maximalen Länge der Beiträge findet nicht statt. Für alle Manuskripte gelten die Hinweise zur Manuskriptgestaltung. Die jeweiligen Heftverantwortlichen entscheiden, ob die eingereichte Originalarbeit veröffentlicht wird.
Autor:innen, welche in der Rubrik „Zur Diskussion“ einen Beitrag veröffentlichen wollen, stellen klar heraus, welcher Sachverhalt mit welcher Zielsetzung diskutiert werden soll. Die Anzahl der Zeichen beträgt maximal 20.000.
Pflege & Gesellschaft enthält eine Rubrik zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Für diese Rubrik können Arbeiten von Nachwuchswissenschaftler:innen eingereicht werden. Je Beitrag stehen 10.500 Zeichen zur Verfügung
Manuskriptgestaltung
Der Gesamtumfang des Manuskripts für einen Schwerpunkartikel oder einen freien Beitrag darf 40.000 Zeichen (mit Leerzeichen), einschließlich Literaturangaben, Fußnoten und Zusammenfassung nicht überschreiten. Bei der Umfangsberechnung werden Tabellen und Abbildungen ebenfalls berücksichtigt. Das Manuskript ist unformatiert einzureichen, d.h. als Fließtext mit einfachem Zeilenabstand, linksbündig und ohne Formatvorlagen oder ähnliches. Schreiben Sie alle Überschriften mit Dezimalnummerierung (z.B. 1.; 1.1.; 1.1.1.). Verwenden Sie den Schrifttyp Times New Roman in Schriftgröße 12pt. Das Manuskript sollte einen oberen Rand von 2,5 cm und einem unteren Rand von 2 cm, sowie einem rechten und linken Rand von je 2,5 cm haben (Standardeinstellungen bei Word). Bitte verwenden Sie Fußnoten sehr sparsam und fügen Sie sie über die automatische Fußnotenfunktion am Ende der betreffenden Seite ein.
Das Manuskript beginnt mit dem Titel, eventuell Untertitel in deutscher und englischer Sprache, einem englischen Abstract und einer deutschen Zusammenfassung. Abstract/ Zusammenfassung sollten jeweils 15 Zeilen nicht überschreiten. Sie umfassen eine vollständige, strukturierte und inhaltlich passende Beschreibung des Artikelinhalts. (Dies gilt für alle Arten von Beiträgen in ihrer jeweiligen Systematik und ihrem Aufbau.) Bitte geben Sie zusätzlich 3 bis 8 Schlüsselwörter in deutscher und englischer Sprache an.
Die Struktur Ihres Manuskripts folgt dem Aufbau der entsprechenden Richtlinien. Es endet mit einem Literaturverzeichnis, welches alle im Text genannten Literaturangaben enthält. Um ein anonymes Begutachtungsverfahren zu gewährleisten, werden alle Informationen zu den Autor:innen auf einem gesonderten Deckblatt aufgeführt. Hierzu gehören akademische Grade, Vor- und Zuname, Anschrift und E-Mail-Adresse. Machen Sie bei mehreren Autor:innen bitte den/die Korrespondenzautor:in kenntlich. Zur Vereinheitlichung einer gendergerechten Schreibweise bitten wir die Autor:innen, den Doppelpunkt zu verwenden. Zudem bitten wir, auf zuschreibende und abwertende Formulierungen, welche Menschen auf bestimmte Eigenschaften reduzieren, zu verzichten (Betroffene, Demente, usw.). Autor:innen, die KI-Technologien verwenden, müssen sowohl im Anschreiben an die Redaktion als auch in der eingereichten Arbeit beschreiben, wie sie diese eingesetzt haben.
Abbildungen und Tabellen
Abbildungen werden nicht in den Text eingebunden, sondern gesondert zugesendet. Geben Sie im Text an, wo diese platziert werden sollen. Diagramme müssen im Excel-Format einschließlich Excel-Tabelle eingereicht werden. Abbildungen bitte in schwarz-weiß schraffiert und nicht gerastert, d.h. nicht in unterschiedlichen Farb- oder Graustufen. Die Schrift in den Abbildungen und Tabellen ist A Garamond in 9pt. Abbildungen können entsprechend der Satzspiegelgröße (maximal 130 mm mal 202 mm) als tiff/jpeg-Format eingereicht werden. Sollte eine Grafik im Word-Format oder in PowerPoint erstellt sein, senden Sie bitte die Originaldatei zu. Tabellen sollten sich ebenfalls entsprechend der Satzspiegelgröße formatieren lassen. Sollten Abbildungen oder Tabellen aus anderen Veröffentlichungen genutzt werden, ist dies urheberrechtlich abzuklären und eine entsprechende Genehmigung einzuholen. Die Verantwortung dafür liegt bei dem Autor/der Autorin.
Literaturverweise und -verzeichnis
Literaturverweise im Text werden durch folgende in Klammern gesetzte Angaben ohne Hervorhebung in kursiv, fett, usw. gekennzeichnet (Familiennamen des/der Erstautor:in und Jahr der zitierten Schrift: Seitenangabe) (Schrems 2024). Bei mehreren Autor:innen nur den ersten Namen nennen und „et al.“ hinzufügen (Seeling et al. 2020). Es ist die Aufgabe der Autor:innen bei der Erstellung ihres Manuskripts auf die korrekte Zitation zu achten.
Für das Literaturverzeichnis sind folgende Zitationsregeln verbindlich: Familienname, abgekürzte(r) Vorname(n) des/der Autor:in (bitte alle Autor:innen aufführen), Jahr des Erscheinens in Klammern. Titel/ Untertitel. Bitte führen Sie bei Büchern und Buchbeiträgen den Verlag mit auf.
Interessenskonflikt(e) und Publikations-/ Forschungsethik
Eine Interessenskonflikterklärung wird mit Einreichen des Manuskriptes abgegeben. Die Angabe möglicher Interessenkonflikte dient der besseren Transparenz für die Redaktion und die Leser:innen. Ein möglicher Interessenkonflikt besteht dann, wenn Autor:innen finanzielle oder persönliche Beziehungen zu Personen bzw. Organisationen haben, deren Interesse vom Manuskript positiv oder negativ betroffen sein könnten. Ebenso liegt ein Interessenkonflikt vor, wenn enge persönliche Beziehungen zu jemand bestehen, dessen wirtschaftliche oder ideelle Belange durch den Artikel berührt werden. Im Einzelnen:
Die ethische Beurteilung des Forschungsvorhabens durch eine entsprechende Ethikkommission ist nachzuweisen, wenn das Manuskript die Forschung, bzw. Untersuchung mit Menschen zum Gegenstand hat. Die Antragsnummer ist anzugeben. Sollte es keine Beurteilung geben, sind die Gründe darzulegen. Wir behalten uns vor, Manuskripte, die dies nicht hinreichend begründen, abzulehnen. Wir bitten Sie anzugeben, welche Autor:innen welchen Beitrag zum Erstellen des Manuskriptes geleistet hat.
Autor:innen
Personen, die an der Erstellung des Manuskriptes teilgenommen haben, jedoch keine Autor:innen sind, können in den Danksagungen berücksichtigt werden. (Weitere Erläuterungen zur Autorenschaft und Mitwirkung siehe Redaktionsrichtlinien)
Einreichung und Reviewprozess
Schicken Sie Manuskripte per E-Mail an die Redaktionsadresse (Pflege-und-Gesellschaft@tonline.de). Manuskripte, welche sich nicht an einem themenspezifischen Call orientieren, werden durch die Redaktion auf grundsätzliche Eignung geprüft und dann in den Reviewprozess übergeben. Für alle Manuskripte gilt, dass eine inhaltlich-thematische Prüfung stattfindet, ob sie zu den Zielen von Pflege & Gesellschaft passen. Das Reviewverfahren ist grundsätzlich anonym. Alle Angaben zur Person der Autor:innen sowie mögliche identifizierbare Angaben sind aus dem Dokument zu entfernen. Es verbietet sich ebenfalls die Zitation aus den Reviews der Begutachtenden. Während des Reviewverfahrens senden Sie überarbeitete Manuskripte bitte im Überarbeitungsmodus an die Redaktion und fügen ein Überarbeitungsprotokoll hinzu, aus dem die vorgenommenen Veränderungen Punkt für Punkt hervorgehen. Das Gesamturteil zum eingereichten Manuskript kann lauten:
Über die Veröffentlichung entscheiden final die Herausgeber:innen. Diese Entscheidung ist endgültig. Sie erhalten nach Annahme des Manuskripts zur Publikation keinen Korrekturabzug. Der gesamte Reviewprozess ist in den Redaktionsrichtlinien festgehalten und hier einzusehen.
Datenbereitstellung
Grundsätzlich befürwortet Pflege & Gesellschaft die Bereitstellung von Forschungsdaten. Damit wird eine gezielte Archivierung und verstärkte Nachnutzung gefördert. Langfristig soll das zu einem Kulturwandel hin zu mehr Transparenz und kooperativen Diskursen in der wissenschaftlichen Arbeit führen. Gleichwohl ist es nicht in jedem Forschungsprojekt möglich die Daten bereitzustellen oder dies ist erst zu einem späteren Zeitpunkt möglich. Daher ist die Bereitstellung von Daten kein Kriterium zur Annahme eines Manuskriptes und es ist keine Begründung erforderlich, falls die Daten nicht zur Nachnutzung bereit gestellt werden. Für die Bereitstellung quantitativer Datensätze existieren bereits Infrastrukturen wie das GESIS-Datenarchiv in Köln. Bisher besteht diese Möglichkeit für qualitative Datensätze noch nicht, obgleich es hierfür ebenfalls einen Bedarf der Nachnutzung geben dürfte. Sollten Sie die Daten bereitstellen, geben Sie dies bitte im Manuskript unter Angabe der Quelle/ des Speicherortes an.
Um sicherzugehen, dass auch publikationsethische und forschungsethische Aspekte hinreichend berücksichtigt sind, bitte wir Sie, folgende Fragen zu beantworten: