Vertraulichkeit

Pflege & Gesellschaft weist ausdrücklich darauf hin, dass es sich bei den eingereichten Manuskripten um Mitteilungen handelt, die privates, vertrauliches Eigentum der Autor:innen sind, und dass die Autor:innen durch eine vorzeitige Veröffentlichung einzelner oder aller Details eines Manuskripts geschädigt werden können.

Außer an die Autor:innen und Gutachter:innen gibt die Redakteurin daher keine Informationen über Manuskripte weiter, auch nicht darüber, ob sie eingegangen sind und begutachtet werden, über ihren Inhalt und ihren Status im Begutachtungsverfahren, über die Kritik der Gutachter:innen und über die endgültige Entscheidung.

Das Herausgebergremium betont, dass die Gutachter:innen Manuskripte, zugehöriges Material und die darin enthaltenen Informationen streng vertraulich zu behandeln haben. Gutachter:innen und Mitglieder der Redaktion oder des Herausgebergremiums werden die Arbeit der Autor:innen nicht öffentlich diskutieren, und Gutachter:innen werden sich die Ideen der Autor:innen nicht aneignen, bevor das Manuskript veröffentlicht ist. Die Gutachter:innen werden gebeten, das Manuskript nicht für den persönlichen Gebrauch aufzubewahren sowie die Papierkopien der Manuskripte zu vernichten und die elektronischen Kopien zu löschen, nachdem sie ihre Rezensionen eingereicht haben.

Wenn ein Manuskript abgelehnt wird, löscht Pflege & Gesellschaft Kopien davon innerhalb von 3 Wochen aus ihren Redaktionssystemen.

Wenn ein Manuskript veröffentlicht wird, behält Pflege & Gesellschaft Kopien der ursprünglichen Einreichung, der Rezensionen, der Überarbeitungen und der Korrespondenz bis 3 Wochen nach Erscheinen der Artikel in Pflege & Gesellschaft. Die Zeitverzögerung ist notwendig, um auf mögliche Reklamationen der Autor:innen antworten zu können. Danach werden alle Unterlagen zu dem Vorgang gelöscht.

Mitglieder des Herausgebergremiums oder die Redakteurin veröffentlichen oder publizieren die Reviews der Gutachter:innen nicht ohne die Erlaubnis des Gutachters/der Gutachterin und des Autors/der Autorin. Es ist ein Grundsatz von Pflege & Gesellschaft die Identität des Gutachters/der Gutachterin gegenüber den Autor:innen zu anonymisieren. Daher werden die Reviews nicht unterschrieben, die Identität darf weder dem/der Autor:in noch einer anderen Person ohne die ausdrückliche schriftliche Genehmigung der Gutachter:innen bekannt gegeben werden.

In Fällen, in denen die Vertraulichkeit aufgrund von Betrugs- oder Unredlichkeitsvorwürfen nicht gewahrt werden kann, werden die Redakteurin oder Mitglieder des Herausgebergremiums die Autor:innen oder Gutachter:in über ihre Absichten informieren. Die Vertraulichkeit wird ansonsten soweit möglich gewahrt.

Rechtzeitigkeit

Die Redakteurin bemüht sich nach Kräften, die rechtzeitige Bearbeitung der Manuskripte mit der ihr zur Verfügung stehenden Mitteln zu gewährleisten. Wenn beabsichtigt ist, ein Manuskript zu veröffentlichen, wird versucht, dies rechtzeitig zu tun, und alle geplanten Verzögerungen werden mit den Autor:innen kommuniziert. Wenn Pflege & Gesellschaft nicht die Absicht hat, ein Manuskript zu veröffentlichen, werden sich die Herausgeber:innen bemühen, das Manuskript so bald wie möglich abzulehnen, um den Autor:innen die Möglichkeit zu geben, es bei einer anderen Zeitschrift einzureichen.

Integrität

Entscheidungen der Redaktion und der Mitglieder des Herausgebergremiums beruhen auf der Relevanz eines Manuskripts für Pflege & Gesellschaft sowie auf der Originalität, Qualität und dem Beitrag des Manuskripts zur Bearbeitung wichtiger Fragen innerhalb des Scopes dieser Zeitschrift. Diese Entscheidungen dürfen nicht durch kommerzielle Interessen, persönliche Beziehungen oder Agenden oder dadurch beeinflusst werden, dass Erkenntnisse negativ sind oder akzeptiertes Wissen glaubhaft in Frage stellen. Darüber hinaus sollten die Autor:innen Studien mit statistisch nicht signifikanten oder nicht schlüssigen Ergebnissen zur Veröffentlichung einreichen. Die Herausgeber:innen von Pflege & Gesellschaft werden solche Studien nicht von der Veröffentlichung ausschließen. Solche Studien können Hinweise liefern, die in Kombination mit den Ergebnissen anderer Studien im Rahmen einer Meta-Analyse zur Beantwortung wichtiger Fragen beitragen können. Ein veröffentlichter Bericht solcher negativen oder nicht schlüssigen Ergebnisse kann eine ungerechtfertigte Wiederholung der Studien verhindern oder auf andere Weise für andere Forscher:innen von Nutzen sein, die ähnliche Arbeiten in Erwägung ziehen.